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Tiger, Löwe, Elefant, Giraffe, Panther, Panda, Gepard, Polarbär, Wolf, Gorilla – das sind (laut pinterest, siehe (www.pinterest.de/pin/823103269387353434/) angeblich  die zehn charismatischsten Tiere der Welt. Nun mag der eine oder andere eines der Top-Ten-Tiere  gegen ein anderes austauschen wollen, aber wohl kaum jemand käme auf die Idee, einem Faultier Charisma zuzusprechen und es gegen den Tiger oder einen Gorilla zu tauschen – was aber nichts darüber aussagt, dass man ein Faultier süß, nett, putzig oder lustig finden kann. Aber charismatisch – wohl eher nicht!

Würde man eine Liste der charismatischen SPD-Kanzler oder Kanzlerkandidaten (eine Funktion, die im Grundgesetz nicht vorgesehen ist) und Parteivorsitzenden aufstellen, so würde die Liste sicher von Willy Brandt angeführt, gefolgt von Helmut Schmidt und Gerd Schröder. Auf der Liste der Top-Ten  tauchten bestimmt auch noch Johannes Rau, Oskar Lafontaine und vielleicht sogar S. Gabriel auf.

Aber Olaf Scholz?

Wohl eher nicht!

Mit Scholz ist es wie mit dem Faultier: man mag ihn freundlich, kompetent, sachlich und nett finden. Aber charismatisch  – wohl eher nicht!

Man weiß, dass Scholz da ist, wie man auch weiß, dass im Flur ein Schirmständer vorhanden ist, aber besonders wahrnehmen tut man beide wohl nicht. Er ist sozusagen der Parka, den man schon lange im Schrank hat und den man immer mal wieder gerne anzieht, aber für den Weg zur Opernpremiere greift man dann doch eher zum Mantel mit hohem Anteil an  Kaschmir.

Stellte man Scholz vor eine graue Wand, so fiele es wegen des Vorgangs der Diffusion schwer zu entscheiden, wo die Wand aufhört und der Mann anfängt – oder umgekehrt.

Wenn Scholz das Wort Bazooka in den Mund nimmt (was er wohl mit Freude gemacht hat), denkt man eher nicht an eine panzerbrechende Waffe mit Raketenantrieb, sondern an eine   „leicht verformbare, meist süß, manchmal auch scharf (Minze) oder sauer schmeckende Masse in einer Portionsverpackung , auf der oft einige Stunden lang gekaut werden kann , ohne dass sie zerfällt“ (Wikipedia), kurz : an einen Kaugummi.

Folglich: Olaf Scholz ist genau der Kanzlerkandidat, den die SPD jetzt braucht. Nicht  der ehemalige Call-Center-Aushilfs-Agent und Teilzeit-Student Kevin Kühnert  steht nämlich repräsentativ für die SPD – und auch nicht die Beiß-Zange Saskia Esken alias Eskia Sasken,  die jüngst von einer Links-Koalition (rot-rot-grün) bramarbasiert hat und sich dabei sogar einen grünen Kanzler vorstellen kann. Sondern eben jene Personifizierung des Un-Charismatischen, der zu einer 15% Partei passt wie der Schirm zum unauffällig anwesenden Schirmständer im Flur!

In den Parteizentralen von CDU und CSU soll es, so Gerüchte aus gut informierten Kreisen,  nach der Pressekonferenz der SPD zur Nominierung von Scholz lautes Gelächter und noch lautere BRAVO-Rufe geben haben!

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Von Bernd Matzkowski

geb. 1952, lebt in GE, nach seiner Pensionierung weiter in anderen Bereichen als Lehrer aktiv

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