5
(10)

Ein Leckerbissen für Kunstfreunde ist in Gelsenkirchen zufällig von dem WAZ Zeitungsboten Herfried Rüstig heute Nacht entdeckt worden. Ein Teil der verschollenen Trash People des Aktionskünstler H.A. Schult hat sich um die Wertstoffboxen am Alten Markt gegenüber des Hans Sachs Hauses versammelt.

Kunstkenner des Kommunalen Ordnungsdienstes identifizierten die etwas aus der Form geratenen „People“ anhand verschiedener Zollzertifikate, die sich auf der langen Reise der Müll-Leute angesammelt haben.

Andrea Lamest vom Referat Kultur: „Damit spielen wir wieder in der Oberliga mit. Ein Pfund, mit dem wir wuchern werden. Ich wäre nicht überrascht, wenn in Gelsenkirchen weitere verlorene „Trash People“ auftauchen würden, schließlich sind wir offen und aufgeschlossen für solche Straßenkunst. Nach unserer kinetischen Sammlung könnte das ein weiteres Markenzeichen der Stadt werden, ich bin glücklich.“

 

 

Wie inspirierend, erhellend, unterhaltend war dieser Beitrag?

Klicke auf die "Daumen Hoch" um zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 5 / 5. Anzahl Bewertungen: 10

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.

Weil du diesen Beitrag inspirierend fandest...

Folge uns in sozialen Netzwerken!

Es tut uns leid, dass der Beitrag dich verärgert hat!

Was stimmt an Inhalt oder Form nicht?

Was sollten wir ergänzen, welche Sicht ist die bessere?

Von Heinz Niski

Handwerker, nach 47 Jahren lohnabhängiger Arbeit nun Rentner. Meine Helden: Buster Keaton, Harpo Marx, Leonard Zelig.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
Meine Daten entsprechend der DSGVO speichern
6 Kommentare
Oldest
Newest
Inline Feedbacks
View all comments
D.E.R. von Kürenberg

Sehr geehrte Redaktion!
Ich bin ein regelmäßiger Leser Ihres Magazins und stimme mit vielen Positionen, die Sie veröffentlichen, überein (Ukraine-Krieg, Genderismus etc). Lediglich Ihre Kritik an den GRÜNEN finde ich meistens zu „sanft“, diese Gespenster der deutschen Gegenwart kommen bei Ihnen noch viel zu gut weg.
Aber: Heute habe ich mich wirklich geärgert, als ich den Schult-Artikel gelesen habe. Die Zeit dieser Kunstform ist doch lange vorbei, da macht man sich doch nur noch lächerlich, weil man die „Kunst“ (wenn es denn je ein Spielart davon war) von dem alltäglichen Müll, der uns umgibt, nicht mehr unterscheiden kann. Es ist doch so: Wenn ein Trash-People ins Museum geht, wird er nicht zum Künstler, sondern das Museum riecht nach Müllhalde.

Da kann ich nur sagen: schade, schade. Ich bin enttäuscht von Ihnen! Bleibe Ihrem Magazin aber dennoch gewogen!

D.E.R. VON KÜRENBERG 

2
0
Chr.Hac.

Grund genug um Kulturhauptstadt zu werden!

1
0
Di.Niew.

Wirklich gelungene Installation. Im Ernst – mir gefällt es.

1
0
Ali-Emilia Podstawa

Mir auch. Sitzendes Trash People im trashigen Sitzsack. Leute, Leute!

1
0
Bernd Matzkowski

Industrieverband Klebstoffe e.V.
„Seit 25 Jahren reisen die eintausend „Trash People“ des Objekt- und Aktionskünstlers HA Schult von Stadt zu Stadt – rund um den Globus. Dabei haben sie ein zentrales Thema unserer Zeit immer mit im Gepäck: Den Kreislauf schließen! Dafür braucht es innovative Recycling-Lösungen, damit der Müll von heute zum Rohstoff von morgen wird. Klebstoffe geben den Mahnern aus Müll von Beginn an Halt auf ihrer wichtigen Mission.“

Ganzer Text mit tollen Farb-Fotos der Trash-People auf der chinesischen Mauer, vor den Pyramiden und in der Arktis:
https://www.klebstoffe.com/ha-schults-trash-people-geklebte-botschafter-auf-weltreise_2/

0
0
Norbert Melcher

Und ich hatte bis jetzt angenommen, der „Industrieverband Klebstoffe e.V.“ wäre vollkommen damit ausgelastet die „Klimakleber“ mit Nachschub für ihre so wichtige Tätigkeit fürs „Klima“ zu versorgen! So kann man sich irren!

1
0