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Wie tief kann Habeck eigentlich noch sinken? Minister Filz oder Robert, der Sizilianer gibt sich nun selbst als Opfer aus. Ja, er spielt das Opferlamm, das Lamm, das von einer Meute von Wölfen gehetzt wird.
Ich möchte mich schützend vor die Kollegen stellen. Sie leisten mehr für Deutschland als viele, die sie mit Anwürfen überziehen.“ Habeck strickt hier an einer Legende – vor allem an seiner eignen. Mir ist nicht bekannt, dass die Mitarbeiter des Ministeriums angegriffen werden, so als würden vom Sachbearbeiter über Referenten bis hin zum Pförtner und den Mitarbeitern der Registratur pauschal alle Mitarbeiter des Hauses „Habeck“ der Korruption, der Begünstigung, der Vorteilsannahme bezichtigt. Macht doch niemand! Wer sich allerdings rechtfertigen muss und sich öffentlichem Druck ausgesetzt sieht, ist der Herr Minister selbst, der sich im innersten Kreis mit einer „Familienbande“ umgeben hat, die nicht von ungefähr an Clanstrukturen erinnert!
Und Habeck schwadroniert weiter, dass es nur so kracht, davon, dass seit „mehreren Wochen, (…) mit einer Härte und fast Böswilligkeit Unterstellungen, Beleidigungen, teilweise Lügen verbreitet werden, um ein Ziel durchzusetzen: die Verhinderung der Dekarbonisierung des Klimaschutzes im Wärmebereich.“ Nun also auch noch eine unterirdisch-geistlose  habecksche Verschwörungsschwurbelei: Es sind Kräfte am Werk, die gegen die Dekarbonisierung sind, die ihn und seinen Clan kritisieren. Die Filzvorwürfe, die Kritik an Günstlingswirtschaft und einem Geflecht von Beziehungen, gegenseitigem Zuarbeiten, Pöstchenjägerei und einem Verschiebebahnhof für öffentliche Gelder nach dem Motto „Du finanzierst mit Geldern aus deinem Haushalt ein Gutachten, dass ich dir dann so schreibe, dass für dich passend ist“ – das ist alles nur vorgeschoben. Es geht um etwas anderes, so sein Geraune: es geht darum, die großartige Energie- und Wärmewende zu sabotieren, die doch nur einem Zweck dient, nämlich der Rettung der Menschheit. Die ganze Last der Weltrettung liegt also auf den Schultern des armen Geschichtenonkels – Graichen ist doch nur ein billiger Vorwand! So Brabbelbär, der Flauschige!
Und irgendwie hat er nicht ganz unrecht! Aber andersherum! Die Kritik macht sich zunächst an dem Beziehungsgeflecht des Graichen-Habeck-Clans fest, konzentriert sich darauf, das Netz zu entwirren, das da gesponnen worden ist – schon über Jahre hinweg. Gut so, richtig so! Und wenn er Graichen als Bauernopfer fallen lässt? Was bleibt dann? Dann kann Habeck weitermachen mit seinem post-sozialistischen Plänen, die (wie einst in der DDR) uns Vorgaben machen wollen, wie wir in ein oder zwei Jahren zu heizen haben – koste es, was es wolle! Das ist doch genau DDR-5-Jahresplan-Mentalität ZWEI Punkt NULL der habeckschen GRÜNEN: alles wird begründet mit dem aberwitzigen Ziel, Deutschland müsse in einem bestimmten Jahr „klimaneutral“ sein, was, davon kann man wohl ausgehen, nicht passieren wird – wie auch in der DDR die Planziele zumeist Luftnummern waren!
Der Fehler ist also die Fixierung auf den „Fehler“ bei einer Postenvergabe, der ja bereits als „Fehler“ eingestanden wird. Aber das ist nicht mehr und nicht weniger als ein Ablenkungs- und Ausweichmanöver. Man soll den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen können!

Zitate Habeck: Tagesthemen, 10.5.23, ab Minute 13.00 Uhr: Vorbericht/Interview

(https://www.ardmediathek.de/video/tagesthemen/tagesthemen/das-erste/Y3JpZDovL3RhZ2Vzc2NoYXUuZGUvYzhjNTc5NjgtOTIzNy00YTQxLWIwNDYtNWRlMzJhYjYxY2U1LVNFTkRVTkdTVklERU8)

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Von Bernd Matzkowski

geb. 1952, lebt in GE, nach seiner Pensionierung weiter in anderen Bereichen als Lehrer aktiv

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Mir.Nied.

Tja, wenn man Leute wie den Physiker Kuhlmann durch Werbetexter wie Schäfer ersetzen möchte, da kommen dann schon mal Fragen aufcomment image
So richtig belastbar ist der Herr Minister wohl nicht….

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flo.stark.

Furchtbarer Beitrag. Schlimmer hätte es die BILD Zeitung kaum verfassen können. Die sind intellektuell aber etwas weiter, denn die wissen wie man Bullshit in drei Zeilen verfassen kann. Hier braucht der Autor so bummelig hundertdrölf Zeilen. Aber ok, Presse- und Meinungsfreiheit ist wichtig und gilt auch für die Redaktion HerrKules (leider)

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