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Liebes Tagebuch!
Ein Judas kann auch weiblich sein – wie die Zurgiebel. Für ein paar Silberlinge mehr, die sie in Düsseldorf als Dezernentin verdient, haut sie hier wieder ab, nachdem sie als Aushilfs-Model auf den Fluren des Polizeipräsidiums herumgeflattert ist und als Party-Luder in der Buerschen Kneipen- und Schickimicki-Szene das It-Girl gegeben hat. Aber was die Arbeit angeht, hat sie nicht viel geleistet. Innenminister Reul hat heute den Bericht zur Clan-Kriminalität veröffentlicht – und wir sind immer noch auf Platz 3 im Revier. Eine Clan-Hochburg! Nichts hat die Zurgiebel – übrigens von Reul höchstselbst empfohlen- zur Verbesserung unserer Situation beigetragen. Nichts! Und jetzt schlägt sie sich in die Büsche oder besser: in die Boutiquen auf der Kö. Aber letztlich gehört sie da auch hin! Ich hoffe, dass der Osterhase ihr jede Menge fauler Eier ins Nest legt. Für mich ist diese Zur-Schau-Stellerin erledigt!
Nach faulen Eiern riecht mittlerweile auch die Nummer mit der Polizeihochschule. Wer da was wann warum und mit wem gefingert hat, um uns auszubooten, ist noch nicht ganz klar. Aber letztlich klebt mir das an den Schuhen wie ein lästiges Kaugummi. Jetzt geht es also um Beihilferechtskonformität! Das kann man doch den Bürgern nicht erklären, was das ist und welche Rolle das spielt. Für die Bürger ist die Sache einfach: ich bin die Deppin – von Hernes OB Dudda ausgetrickst, von der Zurgiebel getäuscht und von Reul reingelegt, als hätte er sie mir bei einem Haustürgeschäft angedreht!
Zum Heulen! Oder etwa nicht?
Ich sage: Nein!
Ich halte die Stellung! Ich lasse mich nicht unterkriegen! Ich gehe meinen Weg weiter – ob auf einer begrünten Halde im Abendlicht oder durch die Gänge des Hans-Sachs-Hauses! Denn es gilt:
Ego sum, qui sum!
Für den Moment aber erst einmal:
Schlaf gut, liebes Tagebuch!
Auf bald

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Von Bernd Matzkowski

geb. 1952, lebt in GE, nach seiner Pensionierung weiter in anderen Bereichen als Lehrer aktiv

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Heinz Niski

Kopf hoch! Gelsenkirchen bleibt Durchlauferhitzer für alle, die nach höheren Ämtern streben, vorher aber noch mal, warum auch immer, ins Abklingbecken müssen. Hoffen wir mal, dass uns nach der Landtagswahl nicht auch noch unsere Tagebuchschreiberin abhandenkommt, weil in D`dorf ExpertInnen fehlen. Ich wüsste jetzt keinen NachrückerIn für den Job in GE. …… ??? Ist der Bara nicht gerade unterbeschäftigt???? Müsste man mal nachfragen.

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anonym

Man muss nicht blind auf andere einschlagen, nur weil andere Städte bessere PR haben. Ich hänge sehr an Gelsenkirchen. Kann das aber nicht teilen…

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