Wir leben in unruhigen Zeiten!
Zeiten, in denen die Fußballnationalmannschaft 1:2 gegen Nordmazedonien verliert, die Impfkampagne ins Stocken gerät, einige Landesfürsten gegen die Herrscherin aufbegehren und ständig falsche Lottozahlen veröffentlicht werden.
Um diese chaotischen Zustände in geordnete Bahnen zu transformieren, geben wir seit einiger Zeit in loser Folge Tagesbefehle aus. Dem Volk zur Erweckung und der Demokratie zur Rettung!
Der heutige Befehl lautet:
„Gebt mir einen Trunk Wasser. – Himmlische Luft – Freiheit! Freiheit!“
(aus J.W. von Goethe, Götz von Berlichingen, V. Akt, letzte Szene, Götz)
Wasser, Luft, Freiheit – hört sich nicht nach Weltliteratur an, eher wie aus einem TUI Reisekatalog.
ich habe schon immer vermutet, dass der olle goethe, der ein tausendsassa war, auch den tui-reisekatalog verfasst hat.schamlos betreibt er gerne auch eigenreklame, wie man im folgenden text sieht!
aus: http://www.jagsthausen.de
Herzlich willkommen
auf der Internet-Präsentation der Gemeinde Jagsthausen!
Jagsthausen gehört zu den kleinsten Kommunen im Landkreis Heilbronn, ist aber eine der Perlen dieser Region. Landschaft, Geschichte, Kultur sind drei wesentliche Schlagworte bei der Beschreibung unserer Heimatgemeinde, die jährlich von immer mehr Gästen besucht wird.
Das herrliche Jagsttal, die Erinnerungen an die römische Besiedlung und vor allem die alljährlich stattfindenden Burgfestspiele in der Stammburg des Ritters Götz von Berlichingen sind Attraktionen, denen Sie hier virtuell begegnen, zu deren realem Besuch ich Sie herzlich einladen möchte.
„…denkt, ihr seid wieder einmal beim Götz“, zitiert Goethe die Gastfreundschaft des streitbaren Ritters in seinem Schauspiel.
Freuen Sie sich auf eine lebendige, gastfreundliche Gemeinde!
einen Trunk Wasser ist jetzt auch nicht so mein Ding in diesen Zeiten 😉
@ Heinz: Wasser, Luft, Freiheit
@An.Rolf: Wasser
Ihr seid beide nahe dran, wobei An.Rolf Wasser auf die Funktion als Getränk reduziert, Heinz dem Geheimnis schon näher kommt: Wasser, Luft, Freiheit:
das ist dieser hier( aus WIKIPEDIA)
Sebastian Anton Kneipp (* 17. Mai 1821 in Stephansried in Oberschwaben; † 17. Juni 1897 in Wörishofen) war ein als die Kaltwassertherapie betreibender Hydrotherapeut und Naturheilkundler bekannt gewordener bayerischer römisch-katholischer Priester. Er ist der Namensgeber der Kneipp-Medizin und der Wasserkur mit Wassertreten usw., die schon früher angewandt, aber durch ihn erst populär wurden.
Meine Vermutung also: Goethe jubelt seinem Götz hier Kneippsches Wassertreten an freier Luft unter, bevor Kneipp daraus eine medizinische Schule gemacht hat. (Ende Wikip).
Nachtrag: Ich war mal als Begleiter einer Herzsport-Gruppe eine Woche in Bad Wörishofen, der Kneipp-Stadt,wo Kneipp allgegenwärtig ist. Da kommt dann auch schon mal jemand um 5.oo Uhr (nicht 17. Uhr!) in das Pensionszimmer und macht dir einen kalten Wadenwickel.Der Mann (Kneipp) muss sadistische Züge gehabt haben!