„Nichts für schwache Nerven“: Der Film „Rhino“ vom ukrainischen Regisseur und „Bürgerrechtler“ Oleg Sentsov zeigt ein innerlich brutales, gewaltverliebtes Land und hat einen mehr als „problematischen“ Hauptdarsteller.
Der vor dem Ukraine-Krieg entstandene ukrainische Gangsterfilm Rhino wäre auch ohne den augenblicklichen Konflikt ins deutsche Kino gekommen. Regisseur Oleg Sentsov, der auch das Drehbuch schrieb und derzeit in der ukrainischen Armee kämpft, erzählt von einem infantilen Schläger, primitiven Verbrecher und kühlen Mörder.
Er zeigt die jungen Männer der 1990-er, die heute im Alter von 45 bis 60 Jahren in der Ukraine auf vielen Ebenen den Ton angeben, als eine Generation ohne Werte und ohne Perspektive. Er zeigt den Boden, auf dem Nihilismus und Nationalismus gedeihen.
Für die Hauptrolle hat sich Sentsov einen Laien gewünscht: Serhii Filimonov, der Hauptdarsteller des Films, der neu ins Kino kam, ist ein rechtsextremer Influencer und kämpft derzeit im häufig als faschistisch bezeichneten Asow-Regiment.
aus Telepolis, Rüdiger Suchsland
https://www.heise.de/tp/features/Hauptdarsteller-Neonazi-7332378.html?seite=all&hg=1&hgi=1&hgf=false
Echte Kerle. Gibt es schon Selfies von M.Töns mit Serhii Filimonov? https://www.belltower.news/deutsche-filmfoerderung-vom-ukrainischen-neonazi-zum-internationalen-filmstar-126603/