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FIFA WM Frauen Gruppe H heute

Spiel:                Valium – Kokain

Endergebnis:           1  :    2

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Von Bernd Matzkowski

geb. 1952, lebt in GE, nach seiner Pensionierung weiter in anderen Bereichen als Lehrer aktiv

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Heinz Niski

Ich habe gestern 10 Minuten aus den Augenwinkeln zugeschaut und fand spannend, dass ich, eigentlich resistent gegen Massenphänomene und Zwang zur Gruppenzugehörigkeit, plötzlich mit „meiner“ Mannschaft mitfieberte. Und das, obwohl die Kolumbianerinnen die schöneren Trikots hatten, sympathischer aussahen (Kindchenschema?) sexier wirkten und deren Spielzüge, die ich sah, nebenbei auch noch überzeugten.
OMG.
Das darf man doch alles so weder denken, schreiben, noch sagen.
Pfui.

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Det.Kor.

ich habs verpasst AC/DC doko arte

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Ali-Emilia Podstawa

Wieso sollen nur Männer gegen Kolumbien (0:2 neulich in der Veltins-Arena) verlieren dürfen? Unsere Frauen haben am Sonntag mit der Niederlage in der Nachspielzeit einen wertvollen Beitrag zur Geschlechtergerechtigkeit geleistet und ein ganz starkes Zeichen zur Überwindung des DFB-Patriacharts gesetzt.

Bei der WM 2018 hatte „Die Mannschaft“ gegen die männlich gelesenen, rennenden und fantastisch kombinierenden Spielenden aus Südkorea mit 0:2 in der Vorrunde verloren und war damals zurecht – als Folge einer realitätsfernen Selbstüberschätzung der eigenen fußballerischen und sonstigen Fähigkeiten – frühzeitig aus dem Turnier ausgeschieden.

Die nächste Gegnerin unserer Frauschaft bei der WM 2023 ist ebenfalls ein Team aus Südkorea, aber diesmal bestehend aus Mensch*innen ohne Y-Chromosomen. Um auf die zum Himmel schreienden Benachteiligungen im DFB-Fußball weiter aufmerksam zu machen und als Vorbild für die Welt zu leuchten, ist das Ziel unserer Fußballernden vorgezeichnet. Das Erreichen des Achtelfinales muss anderen, weniger privilegierten, weitgehend weiblich gelesenen, vermutlich weitaus schlimmer unterdrückten Spielenden überlassen werden. Ich begrüße dies im Sinne einer Feministischen-Außenpolitik™ ausdrücklich.

Und nach dem Finale bekommen alle Spielerinnen aus allen teilnehmenden Teams von dem infantilen Glatzkopf der FIFA («Heute fühle ich sehr starke Gefühle. Heute fühle ich mich als Katarer. Heute fühle ich mich als Araber. Heute fühle ich mich afrikanisch. Heute fühle ich mich schwul. Heute fühle ich mich behindert. Heute fühle ich mich als Arbeitsmigrant.») einen gefühlten Weltpokal überreicht. Denn in einer besseren Welt sollten weder Sieger*innen noch Besiegte sein.

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Ali-Emilia Podstawa

Nachtrag am 03.08.
Zwar nicht verloren, aber durch das 1:1 gegen Süd-Korea und den gleichzeitigen Sieg Marokkos gegen Kolumbien trotzdem ausgeschieden. Die Frauen sind damit den Männern in Bezug auf Fußball-WMs vollkommen gleichgestellt. Das Gesellschaftsprojekt ist damit abgeschlossen und alle können sich wieder anderen wichtigen und dringenden Zielen zuwenden.

Aber falls neben dem Job des Parlamentspoeten auch die Stelle des Parlamentspropheten im Bundestag eingerichtet wird, ich mach das gerne. Bewerbung siehe oben.

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Last edited 9 Monate zuvor by Ali-Emilia Podstawa
Ali-Emilia Podstawa

Also in der taz steht, es lag an der Trainerin.

„Dem Spiel fehlte immer wieder jede Präzision. Der Ausgleich im Spiel gegen Südkorea in der 42. Minute konnte gar nicht anders fallen, als durch einen Kopfball von Alexandra Popp nach einer Flanke. Mehr als diesen steinzeitlichen Kick-and-Popp-Fußball hatte die DFB-Auswahl nicht zu bieten bei diesem Turnier.
Wo ist die Idee? Diese Frage haben sich Beobachter schon des Öfteren gestellt, seit Martina Voss-Tecklenburg 2018 das Traineramt beim DFB übernommen hat.“

Also wenn es in der taz steht, muss es ja wohl stimmen.
https://taz.de/WM-Aus-fuer-Deutschland/!5952014/

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Last edited 9 Monate zuvor by Ali-Emilia Podstawa