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Liebes Tagebuch!

Wenn ich jetzt auf den Heinrich-König-Platz schaue, bekomme ich vorweihnachtliches Kribbeln im Bauch. Vor einiger Zeit war der Platz ein Ort unschöner Szenen, die zu Bürgerbeschwerden geführt haben. Ärgerlich, wenn sich ortsansässige Kaufleute und Anwohner belästigt fühlen und befriedet werden müssen! Nun ist also alles anders! Ein schönes Hüttendorf entsteht. Ich rieche förmlich schon den Duft von Glühwein und Weihnachtsgebäck. Und ich hoffe, dass wir eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit bekommen!
Apropos Zeit: Ich habe in den letzten Tagen häufig über mein Zeitmanagement nachgedacht, also darüber, wie ich mir selbst quality-time freischaufeln kann. Ich glaube, ich muss lernen umzudenken. Wenn ich zuhause auf dem Sofa sitze, bei einem Glas Roten oder auch mal zwei Gläsern, hihi!), wenn ich etwas lese oder mir einen Film im Fernsehen anschaue, ja sogar, wenn ich mal bügele, dann darf ich das nicht  als einen einsam verbrachten Abend sehen. Ich muss mir klar machen, dass das selbst bestimmte und selbstwirksame Me-Time ist. So wie es eben auch Us-Time ist, wenn ich dir schreibe, also mit dir Zeit verbringe. Schade, dass du nicht  antworten kannst, denn dann würden Me-Time und Us-Time zur We-Time. Diese andere Einstellung gegenüber der gebrauchten Zeit, die zur Me-zeit wird, ist eigentlich ein Weg zum achtsamen Umgang mit mir selbst. Und das wiederum ist gemeinsam mit dem Respekt vor anderen und dem freundlichen Umgang miteinander eine Gelingensbedingung für ein friedliches Zusammenleben. Ach, das ist schon fast ein wenig zu philosophisch, was ich jetzt hier aufschreibe. Aber eventuell doch auch ein möglicher Problemlöser! Vielleicht könnten die Anwohner und Kaufleute vom HKP mit diesen alleingelassenen Jugendlichen auf dem Weihnachtsmarkt mal gemeinsame We-Time finden, vielleicht am Glühweinstand der Rotarier! Der Glühwein ist wirklich lecker- und mit Schuss! Gute Gespräche – guter Glühwein – gute Stimmung! Das wäre ein schönes Triangel!
Für heute aber erst einmal: von der Us-Zeit zur Me-Zeit!
Schlaf gut, liebes Tagebuch! Auf bald!

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Von Bernd Matzkowski

geb. 1952, lebt in GE, nach seiner Pensionierung weiter in anderen Bereichen als Lehrer aktiv

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Tan.Hemp.

Triangel… Gerangel… Rabumm.

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Pet.Teut.

Immer wieder die alte Frage: wie gehen wir miteinander um… ob die weihnachtliche Kommerzkulisse mit ihrer Glühwein-Plörre (meistens) und ihrem „Duft“ wirklich helfen kann das Zusammenleben in GE-City zu befördern ??

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