Mann beraubt – Wer kennt diese Tatverdächtigen?
Polizeimeldung vom 12.02.2024
Mitte
Nr. 0320
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Was sollten wir ergänzen, welche Sicht ist die bessere?
geb. 1952, lebt in GE, nach seiner Pensionierung weiter in anderen Bereichen als Lehrer aktiv
Ich habe lange überlegt, ob der Aufruf der Polizei(Berlin) korrekt ist. Es wird zwar davon gesprochen, dass die Gesuchten “männlich gelesen” werden, aber andererseits spricht man von “Tätern”. Es könnte sein, dass die Gesuchten in ihrer Empfindung verletzt werden, wenn sie selbst sich nicht als Täter sehen, sondern, als lediglich männlich Gelesene, eher als Täterinnen oder als Diverse empfinden. Zudem ist nicht ganz klar, welcher Nationalität sie angehören (weswegen sich die Polizei dazu auch nicht äußert). Ich habe mal angenommen, dass die drei Personen mit ihrer kulturellen Identität spielen und es eben doch verkleidete deutsche Kartoffeln sind, was die Polizei aus Gründen der Nicht-Diskriminierung natürlich nicht offen ausspricht. Beachte vor allem den Tatverdächtigen/die Tatverdächtige (m,w,d) 3, der /die durch seine exotische Kleidung eindeutig von seinem/ihrem Deutschtum ablenken will! Es könnten natürlich auch Menschen aus dem Amazonas-Gebiet oder der Sahel-Zone sein (vielleicht auch Inuit). Aber solche Zuschreibungen sind nicht wichtig. Wichtig ist, dass die Drei offensichtlich Gewalterfahrungen ausgesetzt waren, sonst hätten sie bestimmt nicht so gehandelt, wie sie es getan haben. Da sieht man einmal mehr, wie wichtig soziale Arbeit ist! Und Anti-Rassismus! Dagegen bin ich jedenfalls – also gegen Rassismus!
Verblüffend finde ich, dass in den letzten Jahren vermehrt gelesen wird. Laut Pisa Studien, scheinen die Schulen diese Kulturtechnik gar nicht mehr zu lehren.
Auslese, Nachlese… ok. Aber dieses Lesen von “männlich”, “weiblich”, “divers”, wie geht das, macht man es ähnlich wie bei der Braille Schrift haptisch-sensorisch? Liest man tastend das Geschlecht aus?
Ist das nicht… übergriffig?
Und kann das nicht auch für die eine oder andere Seite …. manchmal … unappetitlich sein?
Geschlechter lesen machen zunächst mal nur lizensierte Hebammen:Die lesen in den Augen des Neugeborenen das Geschlecht – und dann rufen sie, wie in meinem Fall: Das ist ein Bernd. Andernfalls: Das ist eine Bernhardine. Wenn es nicht eindeutig ist – dann rufen sie: es ist ein Berhardiner oder eine Bernhardinerin! Wegen des Hebammenmangels werden oft Geschlechter heute nicht mehr ausgelesen, deswegen können nach den neuen Gesetz sich die Leute das dann selbst aussuchen. Das ist eine Vereinfachung. Die Nummer 3 der Gesuchten hat Frauenkleider an, er kann jetzt bald sein bevorzugtes Geschlecht seiner Kleidung anpassen.
Einen schönen Rosenmontag noch.
Schöner Rosenmontag fällt schwer.
Über die sprachlichen Verbiegungen von Behördenmitteilungen wurden in den 1970ern Bücher geschrieben und die Leser lachten sich kaputt darüber, wie von oben aufgezwungene Sprachvorschriften in Unsinn ausartete.
Heute wird Unsinn absichtlich konstruiert. Es ist kein Sprachunfall wie einst. Es ist auch nicht lustig. Nein, nein, es ist den Tätern sehr ernst mit dem, was sie sprachlich vorschreiben. Ich kenne keine humorvollen Erweckten. Ihr?
Vor ein paar Tagen sprach ich mit einem Studenten übers gendern etc. – er gendert, wenn es um Zensuren, Punkte, Bewertungen geht, also um seine persönliche Kariere. Privat und in der Freizeit nicht. Da lehnt er diese Sprache aus ästhetischen Gründen ab. Sein Fazit: das kommt und geht, einfach aussitzen.
Jau Ali-Emilia. Lustig (Ich lache gerne und zu unpassenden Gelegenheiten) fand ich die Beschreibung “osteuropäisch” für Menschen aus Nordafrika oder dem arabischen Raum.
Hoffentlich konnten die Täter durch die fehlerhaften Beschreibungen der Sicherheitskräfte einen fairen Vorsprung bekommen ebenso wie durch 10 Monate später veröffentliche Fotos. Das ist nur fair.
Müsste es statt Täter nicht Tuende heißen?
Besser noch Tuende unter Tatverdacht. Oder Getanhabende, denn Tuende ist ja nur ein Synonym für ‘Mach fertig’.
Formulierungsvorschlag zur Güte:
Gesucht werden als Menschen gelesene, potentiell Getanhabende.
Tuende geht nicht, denn Tuende sind sie im Akt des Tuns, also wenn sie es tun.(beim Tun) Getanhabende finde ich da schon besser, jedenfalls wenn sie das Tun beendet haben. Danke für die Anregung! Melde dich doch mal in Berlin – Nummern sind ja angegeben.
Noch was anderes: Ich finde das Kleidungsstück-Grün bei der Nummer 3 unvorteilhaft, das macht so blass, nimmt ein wenig von der positiven Farbanmutung, die von der Kopfbekleidung und dem Halstuch ausgeht. Und alle drei tragen diese Turnschuhe, das ist doch seltsam. Zum Weglaufen nach der Tat:gut. Aber ansonsten-nimmt man zum Treten nicht diese Stiefel von Doc Martens oder so ähnlich?
Ja, sehr rätselhaft, diese Abkehr von den Zauberpantoffeln, wie sie noch der kleine Muck trug. Da geht so gar nichts auf. Als Waffe sind die Sneakers eher untauglich, Mucks Pantoffel sind um Lichtjahre schneller und die sehen auch noch Scheiße aus, jedenfalls in Kombination mit dem kecken Käppi. Das muss irgendwas mit Jugendkultur zu tun haben, die wir nicht verstehen sollen. Also nicht das gewalttätige, ich meine diesen bewussten ästhetischen Bruch des Dresscodes.
Nebenbetrachtung: Tu-Ende ist eine abgeschlossene Handlung, aber keine ausreichend diskriminierungsfreie Bezeichnung für den sich in der Tat Befindlichen oder die in der Tat Befundene. Oder den Befundenen. In der Tat.
Jetzt, wo gerade öffentlich ist, dass ein ukrainischer Basketball-Bundesligaspieler aus OB umgebracht oder korrekter seinen Verletzungen erlegen sei, wird u.a. auch ganz ungeschminkt von einem 15-jährigen Intensivtäter aus GE -Deutschtürke – gesprochen. Bei politischer Gewichtung spielt das dann wohl doch eine Rolle und nicht der übergeordnete Jugendschutz.