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Das Absurde kann jeden beliebigen Menschen an jeder beliebigen Straßenecke anspringen.“ Albert Camus *a)

Wenn man sich mit der sog. „Klimabewegung“ beschäftigt, muss man Absurditäten aller Art nicht lange suchen, weil das Absurde zum Wesenskern dieser „Bewegung“ gehört, der mittlerweile tausende Menschen eine berufliche Existenz und eine Lebensperspektive verdanken: „Klimaexperten“, Mitarbeiter in Firmen, die irgendwas mit Klima machen, Universitätsinstituten oder Forschungsreinrichtungen, die sich irgendwie mit dem Klima beschäftigen.

Absurd ist es doch, dass ein kleines Mädchen, das für sich die 4-Tage-Woche erreichen wollte und deshalb immer am Freitag „blaumachte“, von den kulturaffinen Eltern so gut vermarktet wurde, dass das Mädchen zur Ikone der Klima-Bewegung aufstieg und Staatsoberhäupter, der Papst, Frau Merkel und (angeblich sogar) der Mann im Mond ihr huldigten – von Millionen jungen Menschen, die auch eine 4-Tage-Woche in der Schule wollten, mal ganz abgesehen. Ein gewisses betretenes Schweigen war allerdings festzustellen, als sich die kleine Klima-Heilige als verstockte Antisemitin offenbarte.

Aber die einmal angestoßene Bewegung brachte etliche weitere Blüten des Absurden zum Vorschein, etwa Menschen, die sich an Bilderrahmen festklebten oder auf Straßen. Was im Moment eher nicht mehr der Fall ist. Nicht weil die Bauern unterwegs sind, sondern weil es zu kalt ist. Bei Minusgraden friert man sich schnell den Hintern ab und holt sich eine Blasenentzündung, wenn man auf kaltem Asphalt oder Beton sitzt. Noch wichtiger aber der Hinweis der Firma UHU zur Verwendung ihres Sekundenklebers:

Nicht bei Temperaturen unter +10 °C verwenden.“ *b)

Auch kann man es absurd nennen, wenn Jünger der „Letzten Generation“, die sich zur Klima- und Weltrettung auf der Straße festgeklebt haben, nach dem Ende dieser Aktion mit Nötigungscharakter den anstehenden Gerichtstermin „schwänzen“ und lieber mal zur Erholung nach Bali fliegen – tonnenweise CO2-Verbrauch hin oder!

Aber den jüngsten Klimawandelt-Aktivitäten-Knaller haben wir Samantha Burgess zu verdanken. Kennen Sie nicht? Sie ist „ Deputy Director Copernicus Climate Change Service · Copernicus ECMWF, Senior scientist with an extensive background in climate, ocean & environmental sciences, and managing technical & strategic change” (Quelle: Linkedin). Kurz: Sie ist “Klima-Expertin”. Und stellvertretende Direktorin des „Copernicus Klimawandelservice“. Und sie lässt uns wissen:

„Ein Jahr der Superlative soll es gewesen sein, erklärt nun der EU-Klimawandeldienst Copernicus. 2023 dürfte das heißeste Jahr aller vergangenen 100.000 Jahre gewesen sein, sagt die stellvertretende Direktorin des Klimawandelservice der EU.“* c)

Das kann einen schon umhauen: das heißeste Jahr seit 100000 Jahren! Da kommt man schon ins Schwitzen. Oder bekommt man eher Schüttelfrost? Jedenfalls wenn man bedenkt, dass die letzte Eiszeit etwa vor 100000 Jahren begann, vor rund 21000 Jahren ihren Höhepunkt erreichte und etwa 10000 Jahre vor der Jetzt-Zeit endete. Auch während einer „Eiszeit“ gibt es wärmere Perioden, ihre Grundtendenz ist aber, das verrät schon der Name,  eher kälterer Natur: „. Es gab bis zu drei Kilometer mächtige Eisschilde. Da so viel Wasser als Eis gebunden war, lag der Meeresspiegel etwa 130 Meter unter dem heutigen Niveau. Die globale Durchschnittstemperatur war fünf bis sechs Grad Celsius niedriger.“* d)

Angesichts der von Frau Burgess formulierten Erkenntnis, das vergangene Jahr sei wärmer gewesen als die Eiszeit-Jahre, hätte meine Mutter, die keine wissenschaftliche Ausbildung hatte, wohl gesagt:
„Ja, und nachts fährt die Straßenbahn schnell als draußen!“

Absurd?

Absurd!

*a) Bei Camus besteht die Absurdität darin, dass es keinen Sinn des Lebens gibt, obwohl der Mensch an einen Sinn glauben will. (WIKIPEDIA)

*b)https://www.uhu.de/de/produkt.64371#:~:text=Verarbeitungsbedingungen,Luftfeuchtigkeit%20von%2050%20bis%2070%20%25.

*c)

https://exxpress.at/eu-klimawarner-meinen-2023-war-heisser-als-alle-100-000-jahre-zuvor/

siehe * d)

https://www.planet-wissen.de/natur/klima/eiszeit/index.html#:~:text=Die%20letzte%20Eiszeit%20hatte%20ihren,Meter%20unter%20dem%20heutigen%20Niveau.

 

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Von Bernd Matzkowski

geb. 1952, lebt in GE, nach seiner Pensionierung weiter in anderen Bereichen als Lehrer aktiv

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