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Diese Rede von Michael Wolfssohn vor einem deutschen Parlament ist beispiellos. Historisch fundiert. Schonungslos. Entlarvend. Orientierung gebend. Klarsprech. Aufruf gegen die Naivität der “Elite”, denn Bildung ohne Herzensbildung verhindert den Antisemitismus nicht. Zitat der Urgroßmutter Wolfssohns: “Hochstudiert – und doch saudumm”.
Diese Rede zeigt den Unterschied zwischen der Weisheit in den Gedanken einer Persönlichkeit, und dem unreflektierten Müll der Sprachroboter, die unsere Gesellschaft pausenlos auf allen Kanälen fluten. – Nie wieder ist jetzt. Wann sonst?
Vielen Dank!
Auszüge aus “Kriegsgeschrei und die Tücken der deutschen Außenpolitik” von Ludger Volmer – Erinnerungen von 1998 – 2004
https://www.telepolis.de/features/Israel-Palaestina-und-die-arabische-Welt-Katastrophe-mit-Ansage-9355614.html?seite=all
https://www.telepolis.de/features/Israel-Palaestina-und-die-arabische-Welt-Gaza-als-Brutstaette-fuer-Militanz-9356569.html?seite=all
“Sie sind Präsident, kein Politiker. Davon verstehen Sie nichts. Halten Sie sich da raus!” Barsch herrschte Benjamin Netanjahu, Israels Regierungschef, Roman Herzog, den deutschen Bundespräsidenten, an. Herzog blieb gleichmütig, ließ die Tirade scheinbar ungerührt an sich abprallen. Als verstünde er kein Englisch. Der Dolmetscher übersetzte etwas weichgezeichnet.
Was hatte Herzog verbrochen, dass er sich eine solche Suada einhandelte? Das Existenzrecht Israels in Frage gestellt? Die besondere deutsche Verantwortung für diesen Staat? Die Hauptstadt Jerusalem? Nichts von alledem. Er hatte schlicht gefragt, wie der Israeli die Lebenssituation der Palästinenser im Westjordanland einschätze.
Das reichte, um sein Gegenüber explodieren zu lassen. Was dort drüben geschah, war nicht für die Augen der Weltöffentlichkeit geeignet, nicht für prominente Beobachter, erst recht nicht für deutsche. Kein Thema!
…… Wir hatten das Grab von Jitzchak Rabin besucht; der ehemalige Ministerpräsident hatte als Architekt des Friedensprozesses mit den Palästinensern 1994 den Nobelpreis erhalten und war 1995 ermordet worden. Wir hatten seine in Königsberg geborene Witwe Leah getroffen, um zu zeigen, dass unsere Sympathie den Friedensfreunden im Nahen Osten gehörte.
Und nun – Netanjahu! Es war etwas verstörend, was dieser Herr uns auftischte. Anhand der Wandkarte wurden uns die israelischen Gebietsansprüche und Sicherheitsinteressen erklärt. Für die Palästinenser blieb da nicht viel Raum.
Ein Flickenteppich zerrissener Gebiete markierte ihr Gelände, dazwischen israelische Siedlungen und militärisch kontrollierte Straßen. Ein Volk oben auf Hügeln, ein Volk unten in Tälern. Die Deutschen, nachdrücklich an ihre historische Verantwortung erinnert, sollten das Szenario kommentarlos hinnehmen.
…… Wir sprachen mit der Hamas in ihrem Hauptquartier in Gaza. Mit ihr zu reden ist eine Zumutung. Viele dort propagieren einen Sieg über Israel und glauben auch daran. Nicht unbedingt sofort, nicht unbedingt militärisch, hin und wieder hört man, die Juden müssten ins Meer zurückgetrieben werden. Die meisten setzen auf den demographischen Faktor.
Raketen auf Israel dienen dazu, Zeit zu schinden, einen Frieden zu verhindern, damit der demographische Faktor Wirkung entfalten kann. Die Geburtenrate der Palästinenser ist enorm hoch, in einigen Jahrzehnten wird die Gesamtzahl der Nicht-Juden im Gebiet von Israel einschließlich der annektierten Westbank die der jüdischen Bewohner übertreffen. Was dann?
….. Doch auch die Araber haben ihre doppelten Standards: Immer wieder betonen sie gegenüber ihren Kritikern, der Islam sei eine Friedensreligion; doch nach den Freitagsgebeten sammeln sie Geld für die Hamas.
https://www.waz.de/staedte/essen/stolpersteine-in-essen-steele-geschaendet-und-herausgerissen-id240606036.html