Formate, die über 3 Stunden gehen, sind natürlich sehr herausfordernd und in der Regel nur zu schaffen, wenn man dabei bügelt oder kocht oder ähnliches erledigt.
Ein unbeabsichtigtes, zufälliges Meisterwerk des Journalismus, bietet Thilo Jung mit seinem heutigen Format von Jung & Naiv.
Während er offensichtlich glaubt, Michael Lüders unbarmherzig mit Wahrheiten zu grillen, entpuppt sich sein Folterstuhl des hart fragenden und investigativen Journalisten, unfreiwillig als Sittengemälde woker Ideologie und als gelebter Generationenkonflikt.
Selten habe ich so tiefen und erhellenden Einblick in die Gedankenwelt von grün-woke-Mainstream inspirierter Sicht auf die Welt erlebt, wie in diesem Gespräch.
Ob dieser „Generationenkonflikt“ irgendetwas Positives, produktives bringen wird..? Ich habe Zweifel.
Ich teile die Zweifel.
Immerhin gibts dieses Format, ungekürzt. Auch wenn der erblondete Jung offenbar seine erste Midlife-Crisis hat.
Das Format hält, was die Vitae des Autors verspricht!