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In der BAR JEGLICHER VERNUNFT ist heute Geywitz-Habeck-HOT-HOT-HOT-Party. Freien Eintritt haben alle Mitarbeiter, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitenden des Bau-Ministeriums (Geywitz) und des Wärmepumpenministeriums (Habeck), die am „Wir-wissen-auch-nicht-so-ganz-genau-warum-wir-für-das- Geywitz-Habeck-Murks-Gesetz-so-verhasst-sind“ mitgestümpert haben. Die Geywitz-Habeck-Party ist eine Mischung aus Kontaktbörse, Karrierepflege, Beziehungsaufbau, Polieren eigener Interessen und Bestätigung der eigenen geistigen Inkontinenz durch Menschen mit einer ähnlich entwickelten Ahnungslosigkeit, wobei die Chuzpe wichtig ist, mit der man die Ahnungslosigkeit als höhere Form der Moral und des Wissens ausgibt.

Im Moment wiegen sich auf der kleinen Tanzfläche Robert Habeck und Klara Geywitz im Langsamen Walzer und zeigen eine Kombination aus Right Foot Closed Change, Left Foot Closed Change, Natural und Revers Turn (geschlossener Wechsel mit linkem und rechtem Fuß, Rechtsdrehung, Linksdrehung), um dann in einen Natural Spin Turn (Rechtskreiseldrehung) überzugleiten. Dass ein Philosoph und Kinderbuchautor mit Doktortitel an der Erstellung eines Gesetzes scheitern musste, war wohl zu erwarten. Man fängt mit Gebrabbel eben keinen Fisch! Und Geywitz sitzt nur im Bauministerium, weil sich der Scholzomat bei ihr bedanken wollte. Geywitz hatte sich mit Scholz 2019 gemeinsam um den Parteivorsitz der guten alten Tante SPD beworben und war sogar mit ihm in die Stichwahl gekommen. Aber da musste sich das charismatische Duo geschlagen geben und wurde von Saski Eskens und Norbert Walter-Borjans, zwei international bekannten Arbeiterführern, wegen deren größeren Unterhaltungswerts und des deutlicheren Größenunterschieds   bekanntlich ausgestochen. Für diese Niederlage wurde Geywitz von Scholz bei der Bildung der Ampel-Regierung mit einem Sessel am Kabinettstisch entschädigt. Und wie man seit Wochen gesehen hat, haben Geywitz mit Kompetenz und Habeck mit Hypermoral nebst Selbstüberschätzung gemeinsam ein Gesetz vorgelegt, das nahezu brechtsche Qualitäten hat: „Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen // Den Vorhang zu und alle Fragen offen.“ Weswegen man nun eine Gesetzesfassung in den Bundestag eingebracht hat, die – zur Freude der AfD – nach Aussagen der Ampelkoalitionäre eigentlich schon überholt ist.Aber das ist in der BAR JEGLICHER VERNUNFT kein Anlass für Trübsinn. Denn schließlich konnte man bei Pressekonferenzen der Welt erzählen, wie toll man zusammen arbeitet und zusammenarbeitet.

Und in der BAR JEGLICHER VERNUNFT gibt es warmen Applaus, als die beiden Tanzenden nach einer gekonnten Kombination aus Back Whisk und Back Lock (Rückwärtiger Wischer und Kreuzschritt Rückwärts) den Langsamen Walzer beenden und den Platz frei machen für die nächsten Ahnungslosen.

Und die Reihe derer ist noch lang!

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Von Bernd Matzkowski

geb. 1952, lebt in GE, nach seiner Pensionierung weiter in anderen Bereichen als Lehrer aktiv

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Ali-Emilia Podstawa

Es gab noch mehr Gründe für Scholz, Frau Gaywitz zu belohnen. Er erbte ihren Wahlbezirk, nachdem sie bei der Landtagswahl in selbigen nicht erfolgreich war.
Die Partei hat eben eine große Verantwortung für ihre Parteimitglieder, die bei Wahlen regelmäßig durchfallen. Kann ja nicht sein, dass der Souverän über die Eignung von Politikern urteilt.

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