Immer wieder erreichen uns Schreiben von Lesern, Leserinnen und Lesenden, darunter auch Finninnen, Finnen und Finnende sowie Fidschianende von den Fidschi-Inseln und Franzosende sowie Französisch Sprechende (es gibt nur drei Staaten, die mit F beginnen) , die die Bitte enthalten, den schlechten Nachrichten, die auch wir täglich melden und kommentieren müssen, auch einmal frohe Botschaften entgegen zu setzen. Mit dieser Rubrik greifen wir die Anregung gerne auf!
Tolle Sache!
Gelsenkirchener Jugendliche sind „ganz normal“!
Endlich sind sie da, die Ergebnis einer Befragung von Jugendlichen aus Gelsenkirchen. Und nach dieser „online-Befragung“ (21 Fragen) von 1514 Menschen zwischen 14 und 21 Jahren steht fest: die Jugend in Gelsenkirchen ist nicht anders als die an anderen Orten. Die Jugendlichen verbringen viel Zeit in den „sozialen Medien“, hören gerne Musik, treffen sich mit oder bei Freunden, gehen eher selten ins Kino, versammeln sich auf Straßen oder Plätzen der Stadt, wünschen sich aber ausdrücklich, „dass dort geraucht und getrunken werden darf“. (Quelle WAZ, Lokal, 26.5.23)
In einem ebenfalls heute erschienenen Beitrag der Lokalpresse mit der Überschrift „Hilferuf aus dem Consol-Park“ wird etwas konkreter ausgeführt, welche Freizeitaktivitäten Jugendliche dort bevorzugen. Genannt werden u.a. Kauf und Konsum von Drogen (Rauschgift, Alkohol), Vandalismus, Hinterlassenschaften wie Müll und Kot. Gerne äußert sich die künstlerische Ader von Jugendlichen in Form von „aufgesprühten Schmierereien“ und Einbrüchen samt Zerstörungen von Mobiliar (etwa im Consol-Theater) und Aggressionen. „Aggressive Jugendliche und Heranwachsende verfolgen unsere Mitarbeiter bis zum Auto nach Vorstellungen oder Probeabenden. Selbst im Auto sitzend haben sie schon gewalttätige Übergriffe über sich ergehen lassen müssen“ (Georg Kentrup, Consol-Theater, Quelle: siehe oben).
Tolle Sache!
Gelsenkirchener Jugendliche sind total normal!
Einen schönen Tag noch und weiter so!