Frohe Botschaft 23
Tolle Sache
Gelsenkirchen im Bereich Caféhaus-Kultur Spitze!
Lange galt Gelsenkirchen als der schmuddelige Teil der Stadt und Buer als die bessere Hälfte. Urbanes Leben: das fand – dem Vorurteil nach – jenseits des Kanals statt. Dort hatte die jugendliche Szene ihre Locations, dort konnten die gut situierten Damen und Herren der bürgerlichen Gesellschaft sich in Fachgeschäften elegant einkleiden, rund um Schloß Berge lustwandeln und anschließend in einem der Cafés, die Buer zu bieten hatte, den Nachmittag ausklingen lassen. Und in Buer traf sich die Künstlerszene der Stadt, die Avantgarde lebte in Buer.
Doch das war einmal! Gelsenkirchen hat Buer längst überholt! Die Hotspots der Stadt, sie liegen nun diesseits des Kanals, denn hier gehen Caféhauskultur und Kunst schon lange gemeinsame Wege. Ja, Caféhauskultur trifft hier Kunst, und Caféhauskultur ist gestaltete Kunst. Das TOP-Beispiel dafür ist das Café Meißner, ein Blickfang auf dem Heinrich-König-Platz, den man in Kunstkreisen aber nur HKP nennt oder auch „Heinrich“. Ein einzigartiges Beispiel für Kunst in der Metropole, für die Bereicherung des urbanen Lebens durch das „Lassen“, nämlich das Verwahrlosen-Lassen! Ein einzigartiges Ensemble aus Architektur, angewandter Kunst und Reminiszenzen an die klassische Wiener Caféhaus-Kultur! Komm! Sieh! Staune!
Tolle Sache!
Gelsenkirchen ist arm, aber rockt die Kunst und die Caféhaus-Welt!
Einen schönen Tag noch und weiter so!
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“Verwahrlosen-Lassen” ist keine anerkannte eigenständige Kunstrichtung, allenfalls verwandt mit der “Broken-Window” Theorie, die aber auch nur eine Gedankenspielerei, ein Glasperlenspiel verwöhnter Upper Class Kinder ist, die nicht verstehen können, dass Eat-Art – wie z.B. im Cafee Meißner nun über Jahrzehnte praktiziert, zur vollständigen Verflüchtigung, entschwinden des Kunstwerkes führt. Denn: Kunst muss verfallen, ansonsten wird sie verkauft.
Zunächst einmal eine Korrektur zur Standortbeschreibung im Beitrag: Buer lag noch nie jenseits des Kanals. Immer diesseits und so wird es auch bleiben! Das Gelsenkirchen hinsichtlich urbaner Entwicklung überholt haben soll, weise ich entschieden zurück. Vielmehr hat Buer Gelsenkirchen in ganz vielen Bereichen überholt. Die Anzahl der Raubüberfälle am Busbahnhof und der Verfall des Charakters der Hochstrasse als Einkaufsmeile zu einer Bürgergeld-Bedarfsdeckung-Strasse sind nur zwei Erfolgsgeschichten. Uneinholbar scheint Gelsen als Spitzenreiter in Puncto Migrations-Ghettoisierung. Aber auch daran arbeiten wir.
Der Untergang von Buer begann, als man Buer die eigene Postleitzahl (466)genommen und Buer dadurch postalisch zu einem Teil von Gelsenkirchen herabgestuft hat. Darunter leiden die Bueraner, die sich schon immer als etwas Besseres gefühlt haben, weil das Dehnungs-e im Namen sie vermeintlich aufwertet.Jetzt werden krampfhaft Versuche gestartet, trotzdem noch besser zu sein als die Stadt, die sich Buer einverleibt hat. Wer weiß schon, wieviel Geld da geflossen ist, damit ab und zu mal ein paar Gelsenkirchener Übeltäter zum Busbahnhof kommen, um etwas Fake-Randale zu veranstalten. Wichtig ist doch, dass Schalke sich mal eben so bis zum Berger Feld ausdehnen konnte. “Auf Schalke”gehen heißt: Buer ist unser- und der Kanal sowieso!
Buer bedeutet Freiheit in Westfalen. Gelsen bedeutet Verelendung unter eigener Postleitzahl. Ist so ähnlich, wie bei der Ukraine und den Ruskis
hat Buer einen eigenen Rat mit eigenem OB? Ich dachte immer, die sind ca 90 Jahre eingemeindet worden. War ich so unwissend ? Buer ist also eine eigene Stadt?



…schön wäre es, aber zur Beruhigung – mein Kommentar ist blanke Ironie
Broken-Window-Effekt – par Excellence
! Aber wird sicher jetzt von den 60 Mio aufgekauft! Mit Haus Leithe zusammen. Alles wird gut.
Vom Gelsenkirchener Barock hin zur Scharia…ääähhh…Schickeria…
Den bösen Jungs ist jenseits oder diesseits völlig wurscht. Die könnten sich geografisch eh nicht verorten. Für die Deppen geht es um Endhaltestellen. Deswegen wird Buer untergehen. Fordere die Verlängerung der Linie 302 über Herten nach Recklinghausen. Wie damals. Machen wir es wie Ungarn und winken alle durch.
Jau, den Vorschlag finde ich klasse
Zu diesem architektonischem Highlight in GE City kann der Eigentümer eine tolle Geschichte erzählen , wie stark sich die Verwaltung/Politik unermüdlich zur Realisierung dieses einzigartigen Projektes bemüht hat !!!!
lass hören…
das Privileg gebührt ausschließlich dem Eigentümer !
360qm, ein Stuhl. Dat is 1 Kun/sT!nstalat!on …