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Das ist aber ne magere Ausbeute. Da waren Andere großzügiger…
zeig her deine Geschenke…
waffeleisen, trüffelöl, badesalz, schokolade…und selbstklebende lämpchen für unterm küchenschrank…wo ich noch nich weiss, wie ich die halbwegs symetrisch anbringe…
Meine Geschenke sind nicht zu sehen, außer Teilen des für mich gestorbenen Hirsches.
Aber wir hatten die Abmachung, dies Jahr alles etwas minimalistisch anzugehen.
HÄ? Gestorbener Hirsch?
Hirschgulasch, ich wurde bekocht.
Weihnachten: Essen und Geschenke? Keine geistliche Nahrung? Ich hatte diese in der St-Augustinus-Messe am 24.12. abends. Magische Momente mit Leerstellen und Unterhaltungswert. Der betagte Geistliche hat(te) die Angewohnheit, zum Ende des Satzbogens nicht nur leiser zu werden, sondern auch Silben zu verschlucken, was ermöglichte, die Leerstellen mit eigenem Gedankengut zu füllen, also den Gottesdienst in Teilen ganz für mich selbst zu gestalten. Eine Textpassagen lesende Frau hatte einen ganz leichten Sigmatismus, auch das trug zur festlichen Stimmung bei. Höhepunkt: ein Spontaneinsatz meiner ärztlichen Gattin, die einer jungen Frau beispringen musste, deren Kreislauf absackte, vielleicht des Weihrauchs wegen. Eine Phase an der frischen Weihnachtsluft vor der Kirche brachte Abhilfe! Der ärztliche Beistand erfolgte natürlich kostenfrei! Und was das Geld angeht: Den Zweck der Kollekte konnte ich nicht ganz erfassen (Grund siehe oben zum Thema Satzbögen): Es war irgendetwas mit einem Hilfswerk der Bischöfe. Dann wurde auf ein Friedenslicht hingewiesen, das man erwerben konnte. Darauf hingewiesen wurde durch eine Frau, die im Kreis der Messdienerschaft mitwirkte, ein schönes weißes Gewand trug und, nach meinem Eindruck, die eigentliche Leiterin des Geschehens war(Anweisung an die manchmal verpeilten Messdiener).
Eindrücklich: die Gesänge der Gemeinde, die alten Damen hinter mir, die Lieder und Gebete auswendig konnten, die Choreografie der gesamten Veranstaltung, die Krippenfiguren, die jungen Männer/Jugendlichen in Frauenkleidern (Messdiener), überhaupt die Kostüme. Da bieten die Katholiken eben einfach mehr als diese drögen Evangelischen in ihren schmucklosen Kirchen und der Dominanz des Schwarzen bei den Gewändern der Geistlichen!
Und: Sitzheizung der Bänke in St. Augustinus!
Warme Worte, warme Hintern!
GLÜCK AUF 2023!
Die Stille der Stadt um 18 Uhr, die sehr wenigen Menschen, die einem begegnen und wegschauen, die Lichter in den Fenstern und auf den Balkonen, die nicht mehr aufgeregt bunt flackern, sind spirituelle Inspiration und Nahrung für die Seele. Da ich nicht Mitglied im Club derer bin, die geistliche Nahrung auf der Speisenkarte haben, gehe ich nur in Ausnahmefälle in solche Lokalitäten. Letztens in die Kirche Mariä Heimsuchung in Kirchhundem-Kohlhagen. Die ist eher Richtung Auferstehung als Geburt orientiert. Wir haben dennoch ein paar Kerzen entzündet.
Wo vor Corona einst 200 Leute die Christmette in der Dreifaltigkeitskirche um 22.00 Uhr besuchten, waren diesmal 0 Leute anwesend. Der Weg ging zu Fuß die per Staatsdekret verdunkelte Oststraße entlang bis ins südliche Münsterland, wo um 23.00 Uhr die Ersatzveranstaltung stattfinden sollte. Smartphone-LEDs leuchteten den Weg und von oben strahlten die Sterne. Die Pauluskirche diente außen als Projektionsfläche. ‚Stille Macht, heilige Nacht. Frohe Weihnachten!‘ Ja, so war es darauf zu lesen. Vielleicht 35 Weihnachtsjunkies fanden sich ein, zwei Drittel davon schwer maskiert. Multimedial wurde der Altarraum als Leinwand mit sphärischen Klängen und farbigen Lichteffekten zur vom Notebook eingespielten Geburtsgeschichte nach Lukas verwendet. Gemeinsamer Gesang der Top 5 Weihnachtsklassiker begleitet vom Klavier. Ein stark gekürztes Glaubensbekenntnis, vom Blatt abzulesen, dann das auf Jesus persönlich zurückgeführte Gebet gemeinsam gesprochen, und schließlich Kerzen für jeden Besucher des Gottesdienstes in den Reihen entzündet, während der Pastor von Frieden sprach. Zuletzt die Bitte des Hirten, einen Fragebogen mitzunehmen und auszufüllen zu Wünschen bezüglich künftiger Gottesdienstgestaltung. Ab Ostern auch wieder in der Pauluskirche, die bis dahin wegen der explodierenden Energiekosten geschlossen bleibt. In Erle werde eine Kirche warmgehalten, der Rest der fusionierten evangelischen Christus-Gemeinde macht erst mal dicht. Frohe Weihnachten! Eine Spende für Brot für die Welt am Ausgang. In neuer Normalität kein Händeschütteln des Pastors zur Verabschiedung. Dann mit den Kerzen bestückt viel Akkuenergie sparend ein paar Kilometer Fußweg zurück ins heimische Nest, wo bei Wiederankunft der zuvor Ausgewanderten gegen 1.30 Uhr die Weihnachtsklassiker von Loriot im Kreis der Lieben die ‚Stille Lacht‘ ausklingen ließen.
@Bernd Matzkowski @Ali-Emilia Podstawa – auf euren Versammlungen wurde von Frieden gesprochen und Friedenslichter verteilt. Frieden schaffen mit mehr Waffen? Gab es eine Blut, Schweiß und Tränen Rede? Durchhalteparolen, Bestätigung, dass wir als Gute gegen das Böse zusammen halten müssen? Dass Mutter Gaja auf unserer Seite ist, wenn wir weniger heizen, Auto fahren, wenn wir unsere Produktion schrumpfen? Dass böses russisches Gas böser ist, als böses Gas aus Aserbaidschan oder Katar oder USA? Versteht der liebe Gott, dass nun alle Russen getötet werden müssen? Dass wir russische Deserteure abweisen müssen? Dass ukrainische Kriegsdienstverweigerer dafür 5 Jahre ins Gefängnis müssen? Werden wieder Friedens Bomben und Friedens Raketen gesegnet? Welche Segensbomben und Segensraketen sind wirkmächtiger, die russisch-orthodoxen oder die katholischen? Ist Gott einverstanden, dass die materiell weniger Begüterten ihre Gürtel besonders eng schnallen müssen für den Sieg über den Satan, während die Kirche gerade darüber verhandelt, ob sie für vor 300 Jahren stattgefundene Enteignungen 10 oder 15 Milliarden Euro Entschädigung bekommen sollen? Neben den jährlichen Zahlungen von 500 Millionen.
Nachtrag:
Der gerade heiß zu werden drohende Krieg zwischen Kosovo (muslimisch) und Serbien (serbisch-orthodox) stellt Gott vor weitere innere Konflikte. Wird er eher seine muslimischen Anteile oder seine orthodoxen ausleben?
von dem allen nichts, oder ich habe es nicht gehört (siehe oben: Satzbögen)
@Heinz Niski: Nichts dergleichen. Es ging in der Kurzansprache, im Programm ‚Besinnung‘ genannt, um den legendären Weihnachtsfrieden 1914, der durch den Gesang des Weihnachtslieds ‚Stille Nacht‘ eines deutschen Soldaten ausgelöst wurde und zur Verbrüderung von Sachsen und Angelsachsen führte, die sich den Befehlen der Generäle verweigerten, stattdessen gemeinsam in den Schützengräben Lieder anlässlich der Geburt ihres gemeinsamen Sinnstifters sangen, sich auf dem Schlachtfeld freundschaftlich begegneten, miteinander redeten, Alkohol, Nikotin und andere Überlebensmittel teilten und ihren Wettstreit sportlich in Form eines Fußballspiels fortsetzten. Rückblickend betrachtet ein Wunder, das den Irrsinn der gegenseitigen Vernichtung kurzzeitig stoppen, aber nicht aufhalten konnte, als die Befehlsebenen verkündeten, genug der Gefühlsdudelei und weiter geht’s.
https://www.mdr.de/geschichte/weitere-epochen/erster-weltkrieg/fussball-weihnachtsfrieden-westfront-christmas-truce-100~amp.html
Gesang, Drogen, Fußball. Eine angemessene Botschaft für die 35 nächtlichen Zuhörer in der ehemaligen Arbeiterstadt.
Wer plötzlich mit steigendem Alter die Zuflucht in Kirchen sucht, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
ich g l a u b e, dass liegt aktuell daran, dass Fussball als Ersatzreligion (inkl. S04) ausfällt.
Ich weiss nicht, was ich grausamer finden soll. Beide Leistungen jedenfalls werden grenzenlos überschätzt.
ich glaube Ali-Emilia ist so wie Bernd auch Fan, S04 Fan.😁
und da lernt man dann Demut! wobei ich die Messen in der Arena in letzter Zeit eher selten aufsuche (habe Knie!), im Gegensatz zur Kirche habe ich dort aber ein (Stehplatz)-Abo
von Zuflucht keine Rede, sondern Erbauung, und nicht erst im Zuge des Alterns – und außerdem hatte ich, um dem Zitat und Karl L.gerecht zu werden, keine Jogging-Hose an!