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Tolle Sache

Gelsenkirchen wird „City der 5000“

Im Bereich der Bochumer Straße („Kreativquartier“) heißt es am Wochenende mal wieder „Licht an“, wenn Ateliers, Galerien, Geschäfte und Gaststätten ihre Türen öffnen, um zu zeigen, wie lebendig das Stadtviertel ist. Die Stadt selbst geht den kreativeren  Weg mit ihrem Projekt „City der 5000“. Das bezieht sich auf die 5000 Straßenlaternen, die zurzeit in Gelsenkirchen nicht leuchten. Nicht weil es eine Verdunkelungsverordnung der Bundesregierung gibt, die das Ausschalten von Straßenlampen vorsieht, sondern weil sich die Ersatzbeschaffung von passenden Leuchtmitteln  so schwierig gestaltet, denn der Typ Leuchtmittel, der benötigt wird, darf nach einer Ökodesign-EU-Richtlinie (2009/125/EG) nicht mehr produziert werden. Nur die vorhandenen Lagerbestände dürfen noch erworben werden. Mit dieser verantwortungsvollen Aufgabe hat der „bunte Haufen“ (Stadtverwaltung) im Rahmen des Projektes „City der 5000“ nun die ELE beauftragt.

Tolle Sache!
Während andere Städte einfallslose „Lichterfeste“ feiern, inszeniert sich Gelsenkirchen als „City der 5000“!
Einen schönen Tag noch und weiter so!

Wegen dieser gelungenen Marketingidee hier die erste Strophe von Frank Zappas
„City Of Tiny Lights“:

City of tiny lites
Don’t you wanna go
Hear the tiny auto horns
When they tiny blow
Tiny lightin‘
In the storm
Tiny blankets
Keep you warm
Tiny pillows
Tiny tiny tiny tiny sheets
Talkin‘ bout them tiny cookies
That the peoples eat

Youtube: FRANK ZAPPA — CITY OF TINY LIGHTS (LIVE Munich 1980)

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Von Bernd Matzkowski

geb. 1952, lebt in GE, nach seiner Pensionierung weiter in anderen Bereichen als Lehrer aktiv

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Fra.Prez.

Welch beeindruckende Entwicklung: Von 1.000 (Feuer) auf 5.000 (fehlende Leuchtmittel). Von Grossstadt zur Tiny-Town.

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Mi.Lied.

Kann man das irgendwo nachlesen, dass 5.000 zur Zeit nicht leuchten?
Oder ist das erfunden, um dem Beitrag wenigstens etwas Pfiff zu verleihen?comment image

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Mi.Lied

Unpfiffige Antwort, den WAZ-Artikel konnte ich selbst lesen, genau wie die Vorlage im Verkehrsauschuss.
Also jetzt mal mit anderen Worten:
Nirgendwo heraus ergibt sich auch nur ansatzweise Deine Aussage, dass „5.000 Straßenlaternen, die zurzeit in Gelsenkirchen nicht leuchten“. Hast Du erfunden. Darf man als Satiriker….

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Heinz Niski

Na ja, Satire darf reales überspitzen, verfremden, ins Lächerliche ziehen, etwas frei erfinden, um auf einen Missstand hinzuweisen, gehört dann eher in eine andere Kunstform.
Wir müssten uns also damit auseinandersetzen, was frei erfunden und was überspitzt ist. Vielleicht gibt es in einem der Ausschüsse, die du heimsuchst, dazu eine Vorlage?

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Mi.Lied.

Die genaue Zahl der nichtleuchtenden Lampen interessiert mich doch überhaupt nicht, wie kommst Du darauf?
Mir ging es darum, herauszufinden, wie und warum diese falsche Zahl von Euch kam. Habt Ihr falsch gelesen, gar nicht gelesen, hat die WAZ Mist erzählt, sollte das eine Satire sein?
Aber offenbar habe ich da einen wunden Punkt getroffen, jedenfalls klingen die ausführlichen Beiträge danach, als ob Ihr Euch irgendwie rauswinden wollt. Müsst Ihr nicht, Ihr dürft das, was Ihr macht.
Und warum sollte ich keine Verwaltungsvorlagen lesen? Es gibt auch Menschen, die Rats-TV gucken, machst Du Dich darüber auch lustig?
Egal: Weitermachen. Ich lese auch weiter, oft mit Freude, manchmal mit Erstaunen und Fragen.

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