Editorial zur Rubrik „Die frohe Botschaft“

einhornWir erhalten neuerdings verstärkt Mitteilungen von Lesern, Leserinnen und Lesenden, darunter auch Finninnen, Finnen und Finnende sowie Fidschianende von den Fidschi-Inseln und Franzosende sowie Französisch Sprechende (es gibt nur drei Staaten, die mit F beginnen), die die Bitte enthalten, den schlechten Nachrichten, die auch wir täglich melden und kommentieren müssen, auch einmal frohe Botschaften entgegenzusetzen.
Nun sind wir keine Verkünder einer frohen Botschaft, also keine Evangelisten (Evangelium kommt aus dem Altgriechischen und heißt übersetzt zunächst einmal „frohe Botschaft“ oder auch „gute Nachricht“), fühlen uns unserer Lesendenschaft aber durchaus verpflichtet.

Und wahrlich, wir sagen euch: In der Tat ist es so, dass wir tagtäglich von „bad news“ überrollt werden – ganz besonders in Gelsenkirchen. Schlägt man heute die Lokalzeitung auf, liest man von Gänsen mit „Hang zur Zerstörung“, denen ganze Grünanlagen zum Opfer fallen, und von Studierenden oder Semesterferien-Habenden, die hier nicht finden, „was sie suchen“, und deshalb oft tagelang durch die Innenstadt von Buer irren. Und wir erfahren von waz-Redakteurinnen, die „in unbequemen, viel zu hohen Pumps“ leiden, wogegen junge Frauen in „eleganten Roben mit Glitzerkorsagen und tiefen Ausschnitten“ durchaus auch „souverän ausgelatschte Sneakers in einer Tüte spazieren“ führen. Und solcherlei Nachrichtengemengelage kann einem natürlich schon mal den Tag versauen oder die Sensibleren sogar so triggern, dass sie in mentale und psychische Tiefebenen rutschen.
Das muss und soll und kann verhindert werden!
Die Redaktion HerrKules

Frohe Botschaft 1
Tolle Sache! Gelsenkirchen bleibt eine friedliche Stadt!
Laut WAZ (20.6.22, Rhein-Ruhr, S. WRG1) eskalierte am vergangenen Freitagabend in der Dortmunder Nordstadt ein Streit unter Kindern, der sich schließlich zu einer Auseinandersetzung zwischen den Angehörigen zweier Familien mit insgesamt 100 Beteiligten auswuchs, von denen wiederum acht bis zehn unter Einsatz von Flaschen und Stöcken aktiv an der Schlägerei beteiligt waren.
Sowas ist bei uns Gelsenkirchen völlig undenkbar, was sich unter anderem daran zeigt, dass lediglich drei Männer bei einer Schlägerei gegen 3.30 Uhr am Samstag am Bochumer Hauptbahnhof beteiligt waren, von denen aber nur einer aus Gelsenkirchen stammte (WAZ; 20.6.22. Lokalseite 3 GE), wogegen die anderen beiden aus Syrien angereist waren. Und dass der Gelsenkirchener zur Kloppe auch noch extra nach Bochum fährt (vermutlich mit einem 9-Euro-Ticket), macht doch deutlich, dass hier in GE ein friedlicherer Umgang miteinander gepflegt wird.

Und so soll es ja auch sein!

GE – Stadt ohne Gewalt!
Einen schönen Tag noch und Weiter so!

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7 comments

Chr.Hac. says:

Gute Nachrichten sind es wert geteilt zu werden.

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Heinz NiskiHeinz Niski says:

wir können die täglich auf uns einströmenden guten Nachrichten leider mit unserer kleinen Redaktion nicht mehr sichten und bitten die geneigte Leserschaft, uns ihre täglichen besten sehr guten Nachrichten per PN zu senden. Vielen Dank alles Gute und einen sehr Guten Tag. Ihre Gute Redaktion HerrKules.

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Fra.Prez. says:

die Zurgiebel haut ab

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ich says:

Na denn, Herrkules pfeift aus dem letzten Loch, wenn schon „GUTE“ Nachrichten Leser ziehen sollen. Da steckt der Geist der 50ziger Jahre drin, passt schon.

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unbekannt says:

Wenn ich etwas beisteuern darf zu dieser sehr guten Idee, wäre es eine Erkennungsmelodie. Zu singen von den Halden der Stadt.

https://youtu.be/TvaqDNEppwQ

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Heinz NiskiHeinz Niski says:

Gute Idee, für einen Jingle aber etwas .. sehr lang… und unsere Halden haben nicht die Höhen der Alpen. Aber vielleicht können wir damit die lokale Musikszene inspirieren und jenseits von Kreislers GE Song und Blau und Weiß wie lieb ich Dich eine neue Heimat_ Musik kreieren?

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