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Heute mit Neu-Machern, Nicht-mehr-Machern und Wieder-Machern

Die FDP hat es wieder gemacht, wie schon seit Jahren. Sie trifft sich irgendwo (eine ganze Zeit lang war es immer eine Telefonzelle) anlässlich des Tages der Heiligen Drei Könige. Verwunderlich ist, dass ausgerechnet Liberale sich an  einem Tag treffen, der Aristokraten huldigt, und nicht an einem Tag, der mit Freiheit oder Befreiung verbunden ist. Neu war bei dem Treffen in diesem Jahr, dass Christian Lindner (der zusammen mit Wolfgang Kubicki die FDP ist) gegenüber der Stadt und dem Weltkreis (urbi et orbi)  betont hat, dass man doch gerne mitregieren wolle. Ob sich irgendein europäisches oder außereuropäisches Land nach diesem Angebot bei ihm oder Kubicki gemeldet hat, ist im Moment noch unklar!

Wieder gemacht hat es auch die Kanzlerin, die sich immer wieder gerne zwischen die Königssinger-Kinder stellt, um zu zeigen, wer alles zu Deutschland gehört, z.B. Fachkräfte aus dem Morgenland: Denn die Heiligen Drei Könige werden ja  gelegentlich auch  als die Drei Weisen aus dem Morgenland bezeichnet. Und seit 2015 hat es in Deutschland dank der Weisheit der Kanzlerin einen Ansturm von Fachkräften aus dem Morgenland gegeben, wobei in der modernen Theologie die Heilige Drei Könige auch schon mal als Sterndeuter bezeichnet werden. Klar ist dabei jedoch  nicht, ob sie zertifizierte  Astronomen, also Fachkräfte,  oder doch eher laienhafte Astrologen waren. Unter Gendergesichtspunkten fehlen in der Dreiergruppe übrigens eine Frau und jemand mit (noch) unbestimmtem Geschlecht, dafür ist aber immerhin ein Schwarzer dabei!

Nicht wieder und weiter machen mit Twitter und Facebook will es Robert Habeck, der grüne Laune-Bär. Jetzt hat er doch tatsächlich festgestellt, dass er manchmal Unsinn zwitschert, also das twittert, was er meint, und nicht das, was er klugerweise sagen sollte, um keine Wählerstimmen zu verlieren (er hat in einem Satz über Thüringen bleibt und wird verwechselt). Flockig wie der (Kinderbuch-)Autor nun mal ist, hat er auch noch gesagt, er könnte sich vor Ärger in den „Arsch beißen“. Nun, wenn er das kann, dann hätte er jenseits des Stimmenfangs durchaus auch eine Zukunft als Artist beim Cirque du Soleil. Zur Erinnerung:  Furzen war um 1900 eine Varieté-Kunst (es gab Flatulenzkünstler), warum soll Habeck also nicht die Kunst des  „In- den-eigenen-Arsch-Beißens“ etablieren?! Annalena  Baerbock könnte das dann für ihn auf Twitter und Facebook promoten!

Und er hat es schon wieder getan, der Trump: also das umsetzen zu wollen, was er im Wahlkampf angekündigt hat, nämlich die US-Truppen aus Afghanistan und Syrien abzuziehen, weil die USA nicht mehr Weltpolizist sein wollen oder können. Dadurch entsteht eine eigentümliche doppelte Paradoxie: Der Polit-Gruselclown im Weißen Haus, der Zerstörer der amerikanische Demokratie und der Welt will doch tatsächlich machen, was hier einst gefordert wurde: AMI GO HOME! Und die Politiker mit der hohen Moral, die Friedensfürsten und Friedenschreiber in den Medien wollen nun, dass die USA die Kriegsschauplätze nicht verlassen.

Das verstehen wahrscheinlich selbst die Heiligen Drei Könige nicht! Und die waren sogar weise!

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Von Bernd Matzkowski

geb. 1952, lebt in GE, nach seiner Pensionierung weiter in anderen Bereichen als Lehrer aktiv

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