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Es soll ja Romantik-Hotels geben, also Orte, an denen der Kunde in romantische Stimmungen oder Schwingungen versetzt wird. Durch Blütenblätter im Badewannenwasser, Kerzenlicht  im Zimmer, Tapeten mit floralem Muster, reichlich  aufgestellte Öl- und Duftgefäße und ähnlichen Zauber. Spätestens beim Bezahlen vor der Abreise wird man dann aber wohl wieder aus den romantischen Gefilden in die harte Wirklichkeit zurückgeholt. Rechnungen sind halt nicht romantisch!
Mit der Epoche der Romantik hat derlei Brimborium aber sowieso nicht viel zu tun. Die Romantik war als Geistesströmung und kulturhistorische Epoche vom ausgehenden 18. bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts eine Reaktion auf die der kalten Vernunft verpflichtete Phase der Aufklärung und auf die beginnende Industrialisierung.

Anders: Wie der Romantik-Hotel-Tourist aus der harten Wirklichkeit des Arbeitsalltags flieht, so flohen die Romantiker vor den am Horizont aufziehenden und als Bedrohung empfundenen  technisch-industriellen Entwicklungen und der alles dem Verstand unterwerfenden Philosophie aufklärerischer Prägung. Diese Flucht war eine rückwärtsgewandte, in die Vergangenheit („die gute alte Zeit“) gerichtete Bewegung. Der Eskapismus der Romantik findet seinen Ausdruck in den wunderbaren Gemälden C.D. Friedrichs, in der Verklärung der Natur (des Waldes), im verzerrten Blick auf das Mittelalter, in den Märchen und Mythen und dem Liedgut  und einer Welt der Kaiser und Könige. An die Stelle des Verstandes tritt das Herz, an die Stelle der Vernunft tritt das Gefühl. An die Stelle  einer durch die Ratio bestimmten Gedankenwelt tritt die Sehnsucht, deren Eigenschaft darin besteht, nie Erfüllung zu finden.

Blickt man auf die Gegenwart, so wird man unschwer „romantische“ Gedankenmuster erkennen können, also eine Verklärung der Wirklichkeit in dem Sinne, dass das Hier und Jetzt ersetzt wird durch die Sehnsucht nach einer heileren Welt. So wird das bunt-gemusterte Lackbildchen einer multikulturellen Gesellschaft an die Wand gepinselt – und wie die Romantiker das Elend des Mittelalters leugneten und diese  Zeit verklärten, so besteht das Multi-Kulti-Bildchen aus einer romantischen Verklärung der Wirklichkeit.  Die Tatsache, dass Zuwanderung aus tribalistisch geprägten, archaischen Kulturen  mit Denk- und Verhaltensmustern, z.B. was die Rolle der Geschlechter angeht, mit den westlich-demokratischen Regeln nicht vereinbar ist, verschwindet hinter dem verzuckerten Idealbild einer Gesellschaft, die auf dem Austausch der Kulturen beruht. Dass einzelne Strömungen und Gruppierungen an einem solchen Austausch kein Interesse haben und unter Verweis auf religiöse oder kulturelle Eigenheiten auf einem Sonderstatus beharren, wird dabei billigend in Kauf genommen, so dass Multi-Kulturalismus letztlich zu einer Einbahnstraße wird.

Dies hat zugleich aber zur Konsequenz, dass Kritik an bestimmten Einstellungen, Gedankenmustern, religiösen Auffassungen und Umgangsformen den Stempel des Rassismus und/oder des Nazismus aufgedrückt bekommt, während gleichzeitig die mit diesen Einstellungen, Verhaltensmustern etc. verbundenen Probleme unter dem Mantel der „Religionsfreiheit“ oder der kulturellen Bereicherung verschwinden. Vor unliebsamen Tatsachen werden die Augen verschlossen wie die Romantiker, salopp formuliert, die Augen vor den Dampfmaschinen verschlossen und das mittelalterliche Handwerk priesen. Das Klappern der Mühle am rauschenden Bach war als Sound halt angenehmer als das Stampfen der Maschinen.

In Novalis´ Gedicht „Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren“ (1800) reicht bereits ein „geheimes Zauberwort“ aus, um die böse Wirklichkeit, für die die Zahlen und Figuren stehen, zu ersetzen bzw. zu vertreiben. Die modernen Romantiker von heute haben gleich ein ganzes Arsenal solcher Zauberwörter: Willkommenskultur, Energiewende, Nachhaltigkeit, Multikulturalismus, ökologische Gestaltung der Globalisierung, Klimakatastrophe usw. usf. Aus diesen (und einigen anderen) Begriffen ist das neuromantische Mühlrad zusammengesetzt, mit dem sie unaufhörlich klappern, während sie dabei sind, die Welt vor dem Untergang zu retten.

Die Not und die Armut der abgehängten Teile der Bevölkerung  interessiert sie dabei kaum, wie die Romantiker ja auch kein Interesse für die Not des aufkommenden Industrieproletariats gezeigt haben. Anders: Die Not der „Dritten Welt“ ist ihnen näher als das Elend der „Nachbarn von nebenan“, es sei denn, bei diesen Nachbarn handelt es sich um Zugereiste multikultureller Prägung, die von Abschiebung bedroht sind. Für die gibt es schon mal eine Soli-Party! Die ist gut für das eigene Gewissen und trägt dazu bei, die Schuld des Kolonialismus ein wenig abzutragen!

Zwischen den Geistern der Epoche der Romantik und unseren heutigen Romantikern gibt es allerdings einen wesentlichen Unterschied: die Bilder, Gedichte, Kompositionen, Erzählungen und Märchen der Romantiker waren einzigartige Kulturleistungen. Bei den Romantikern von heute herrscht in dieser Hinsicht eher eine gewisse Leere!

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Von Bernd Matzkowski

geb. 1952, lebt in GE, nach seiner Pensionierung weiter in anderen Bereichen als Lehrer aktiv

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Reimar Menne

„Die Tatsache, dass Zuwanderung aus tribalistisch geprägten, archaischen Kulturen mit Denk- und Verhaltensmustern, z.B. was die Rolle der Geschlechter angeht, mit den westlich-demokratischen Regeln nicht vereinbar ist…“ Wieso nicht?
In diesem Pamphlet gibt es keine Individuen, keine lernwilligen Menschen, die durchaus fruchtbar mit der Spannung zwischen ihren Traditionen und einem modernen Lebensstil umgehen können? Wieso auch, kann der Autor ja auch nicht. Und für andere gilt ja immer nur, was wir uns selbst zutrauen? Was interessiert mich die Entwicklung einer neuen Perspektive, wenn sie meine gewohnte Großartigkeit mal in Frage stellt, man ist ja nur von gehirnlosen rückschrittlichen Nichtdenkern umgeben, über die man so haushoch überlegen ist, dass es schon schwindelig macht.
Ein „Diskussions“beitrag, der den Reaktionär und sein Verachtungsbollwerk recht deutlich entlarvt: es gibt keine offenen Fragen, die durch kreative lösungsorientierte Arbeit und politischen Willen angepackt werden müssten, sondern nur die edle Resignation desjenigen, der natürlich weiß, wie man es machen müsste, ohne das allerdings zu verraten. Das dürfen die dummen Leute erraten, die nichts anderes als Beschimpfungen zuwege bringen.

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Heinz Niski

Wenn ich Außen vor lasse, dass die Menschen des „Einig Vaterlandes“ nach 40 Jahren und gemeinsamen kulturellen, politischen, religiösen, historischen Hintergrundes, immer noch zusammen lassen wachsen wollen, was ja schon längst Eins sein müsste –

wenn ich Außen vor lasse, dass die Prägung des Menschen mit 20 Jahren weitestgehend abgeschlossen ist –

wenn ich Außen vor lasse, dass Gefühl fast immer über Verstand geht –

frage ich mich dennoch, welches gemeinsame Neue erwachsen soll, wo das Modell Demokratie / Menschenrechte / Gleichberechtigung weltweit als pittoreske Randerscheinung, als Auslaufmodell unter „ferner liefen“ zu sehen ist.

Kreative und lösungsorientierte Arbeit an einer neuen Gesellschaft war es in den letzten Jahrzehnten möglicherweise nicht, welche die dritte Generation von Ein- und Zuwanderern in Parallelgesellschaften hat abwandern lassen.

Geschenkt.

Wie könnte eine solche neue Gesellschaft aussehen, deren patriarchalisch und durch Familienbande geprägte Mitglieder, mit sozialstaatlich orientierten Menschen, die allergrößte Freiheitsgrade der Individuen gewohnt sind, eine solche aushandeln?

China Modell? Gewinnmaximierung für Jedermann, Hauptsache die Partei wird nicht in Frage gestellt?

Arabisch/Afrikanische Modelle – jeder kann machen was er will, Hauptsache die führende Clique wird nicht in Frage gestellt?

Vielleicht das Modell der Duertes mit Todesschwadronen, die erst schießen und dann fragen? Ein Erdogan Kalifat?

Oder bunte Inseln versprengter Grüppchen, die in freien Städten nach eigenen Regeln leben? Eine Freistadt Christiania alle 100 Kilometer, dazwischen Finsternis?

Wie könnten neue gesellschaftliche Verträge aussehen, die über Jahrzehnte linear gewachsen sind, ausgehandelt wurden zwischen mehr oder weniger gleichberechtigten Menschen und neu hinzugekommenen, die nie Teil dieser (R)Evolution waren?

Wie soll das Verhältnis der Geschlechter geregelt sein?

Wie die Produktionsbedingungen? Eigentumsverhältnisse?

Wie die Freiheitsgrade? Nach welchem Recht?

Unbestreitbar gibt es Bereicherungen des gesellschaftlichen Diskurses durch Zuwanderer wie Bassam Tibi, Seyran Ateş, Hamed Abdel-Samad, Ahmad Mansour, Necla Kelek und und und, die vor allem eins auszeichnet: dass sie auch unter Lebensgefahr für Werte unserer Gesellschaft eintreten, die den meisten von uns schon ziemlich am Ar… vorbei gehen.

Wertvolle Gesprächspartner, die von den meisten sich selbst so definierenden Demokraten, ignoriert oder verachtet werden……

Frohe Weihnachten.

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Reimar Menne

Alles zu spät, Vergangenheit verpasst! Jetzt geht nichts mehr, außer edler Resignation oder rabiater Lösungen?
Mit verbalem Overkill die unsicheren Keime von freiem Willen für ein Zusammenfinden zerreden, und dann – ja dann? Die Intelligenzia muss ja, wie Matzkowski betont, nicht selber die Oper schreiben, wenn sie sie kritisert. Lieber wird achselzuckend resignierend nirgendetwas wie die Unvermeidlichkeit gewaltsamer Lösungen heraufbeschworen, ohne sie je beim Namen zu nennen.
L’art pour l’art? Spott und Hohn, weil es Spass macht?
Wenn ich nicht wüsste, dass die Propheten des Untergangs privat durchaus auch anders handeln können, würde ich sie auch in einer Reihe sehen mit den Nutznießern der Resignation, welche Alternativen für Deutschland verkünden, ohne außer alten Rezepten irgendetwas zu bieten.

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Reimar Menne

Ergänzung:

„Wie könnte eine solche neue Gesellschaft aussehen, deren patriarchalisch und durch Familienbande geprägte Mitglieder, mit sozialstaatlich orientierten Menschen, die allergrößte Freiheitsgrade der Individuen gewohnt sind, eine solche aushandeln?“

– Ziemlich individuell geprägt durch Menschen, die einzelne Fremde „adoptieren“ um sie auf einen hier möglichen Entwicklungsweg zu bringen, deren Kinder in Fußballmannschaften trainieren damit sie ihre Traditionen mit modernen Regeln in Einklang bringen lernen, die in Rechtsleben, Wirtschaftsleben und Kultur jeden so behandeln wie sie es selbst beanspruchen, die individuell wahrnehmen und reagieren statt (feindliche) Gemeinsamkeiten des Fremden zu markieren.

„China Modell? Gewinnmaximierung für Jedermann, Hauptsache die Partei wird nicht in Frage gestellt?
Arabisch/Afrikanische Modelle – jeder kann machen was er will, Hauptsache die führende Clique wird nicht in Frage gestellt?
Vielleicht das Modell der Duertes mit Todesschwadronen, die erst schießen und dann fragen? Ein Erdogan Kalifat?
Oder bunte Inseln versprengter Grüppchen, die in freien Städten nach eigenen Regeln leben? Eine Freistadt Christiania alle 100 Kilometer, dazwischen Finsternis?“

– Also durch Macht geregelt, allenfalls mit bekifften Nischen? Was bieten die jammernden Ankläger noch mal anderes an?

„Wie könnten neue gesellschaftliche Verträge aussehen, die über Jahrzehnte linear gewachsen sind, ausgehandelt wurden zwischen mehr oder weniger gleichberechtigten „(sic!)“ Menschen und neu hinzugekommenen, die nie Teil dieser (R)Evolution waren?“

– Könnten diese wirklich nicht noch Teil kommender Evolution werden? Und dann sich damit auf eine gleiche Ebene mit den Besitzstandswahrern stellen? Und die ungelösten Fragen nicht auch noch mal stellen?

„Wie soll das Verhältnis der Geschlechter geregelt sein?“

– Da war noch einiges unbefriedigend und eher nicht geregelt und braucht neue Anregungen, die gerade von denen kommen können, die frisch in diese Auseinandersetzung einsteigen.

„Wie die Produktionsbedingungen? Eigentumsverhältnisse?“

– Hoffentlich nicht wie bisher…

„Wie die Freiheitsgrade? Nach welchem Recht?“

– War das alles schon gut und fest? Die Freiheitsgrade hängen von formalem Recht weniger ab als von geistiger Freiheit, die aus freiem Diskurs erwächst…

„Unbestreitbar gibt es Bereicherungen des gesellschaftlichen Diskurses durch Zuwanderer wie Bassam Tibi, Seyran Ateş, Hamed Abdel-Samad, Ahmad Mansour, Necla Kelek und und und, die vor allem eins auszeichnet: dass sie auch unter Lebensgefahr für Werte unserer Gesellschaft eintreten, die den meisten von uns schon ziemlich am Ar… vorbei gehen.
Wertvolle Gesprächspartner, die von den meisten sich selbst so definierenden Demokraten, ignoriert oder verachtet werden……“

Ja, und jetzt? Was beweist dieses nochmal? Dass es da Werte gibt für die diese Menschen sich einsetzen, dass sie sie sogar wichtig finden und eines hohen Einsatzes Wert erachten. Gibt es nicht nur im Geistesleben, sondern auch im Alltag, in der Politik, im Sport. Die Ignoranz und Verachtung entdecke ich zuerst lokal in den pharisäerhaften Angriffen auf „die sich selbst so definierenden Demokraten, die Romantiker, …“ und kenne sie als Stilmerkmal auf Gegenseitigkeit, ein unvermeidlicher narzisstischer Oberton des Diskurses.
Wir sollten nicht so destruktiv daran herumnörgeln, sondern tun was wir können um für diesen Einsatz zu danken.
Zusammenfassend: die verbale Gewalt ist ein Teil der Gewalt (ein ordentlicher Kampf beginnt immer mit der verbalen Fehde), die Entwertungsargumente bedeuten keinen noch so kleinen Schritt aus dem Elend der mentalen Schützengräben und die Zukunft ist nicht von der Vergangenheit vorbestimmt sondern von dem was wir daraus machen wollen.

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Heinz Niski

Lieber Herr Menne,

es gibt viele Formen sprachlicher Gewalt, die wirkmächtigste ist meines Wissens das Schweigen, welches neben dem sozialen Tod auch zum physischen Tod führen kann. Dagegen scheint mir Spott & Häme neben den destruktiven Elementen immer auch ein Kontakt- und Kommunikationsangebot zu sein und Reaktionen erzwingen zu wünschen.

Leider muss man auch immer mit den 38 gewalttätigen eristischen Tricks bei Gesprächen rechnen, z.B. dass Fragen mit Gegenfragen beantwortet werden, dass falsche Schlussfolgen und daraus dann noch falschere Konsequenzen gezogen werden usw.

Wenn ich ernsthaft danach frage, welche neuen Gesellschaftsmodelle gemeinsam mit Zuwanderern aus tribalistischen und patriarchalen Gesellschaften entwickelt werden können, kann eine Antwort doch nicht der Hinweis darauf sein, dass ich als „jammernder Ankläger“ selber nichts anzubieten hätte, außer Macht orientierte Strukturen mit Eskapismusmöglichkeiten an den Rändern. Das ist ein klassischer eristischer Trick und sprachliche Gewalt, ein Ausweichen, keinesfalls aber eine Antwort auf die Frage.

Wenn ich darauf hinweise, dass unsere Gesellschaft in oft blutigen Konflikten über den 30zigjährigen Krieg bis heute einen common sense errungen hat und die Frage stelle, wie dieser durch Menschen, die kulturell, politisch, religiös anders sozialisiert wurden, ergänzt, verändert werden kann, erwarte ich keinen Hinweis darauf, dass man das schon gemeinsam schaffen kann in der Zukunft.

Ich erwarte Antworten darüber, was die Synthese aus der Dialektik der These Clan oder Staat ist. Religion oder Grundgesetz. Diversität oder Homogenität. Androzentrismus oder Gynozentrismus. Kapital oder Arbeit. Und und und…

Was ist die besondere Erweiterung des Horizontes, wenn sich einander ausschließende Lebensentwürfe und Konzepte auf einen gemeinsamen Nenner einigen müssen? Mehr Duldungsfähigkeit? Ein mehr an Nebeneinander? Oder etwas völlig neues? WAS könnte das sein?

Frage ich nach dem neuen Geschlechterverhältnis und bekomme die Antwort, dass da einiges im argen läge und durch Anregungen neu hinzu gekommener bereichert werden würde, erkenne keinen Hinweis auf eine neue, revolutionäre Fragestellung. Nichts. Was können mir Menschen mit unterdrückter Sexualität, Zwangsverheiratung, rigiden sozialen Kontrollen neues beibringen, das ich nicht selber in den 60ziger und 70ziger Jahren durchlitten hätte?

Ich frage nach den Produktions- und Eigentumsverhältnissen und bekomme zur Antwort, dass die anders sein müssten. Irgendwie. Ich bekomme aber keinen Hinweis darauf, welche neuen Sichtweisen die Zuwanderer bringen.

Gibt es da eine Vision, ein Konzept, etwas das über den Wunsch nach Stabilität, Wohlstand und Sicherheit unter den hier herrschenden Bedingungen hinaus geht? Ich weiß, dass sich manche ein Kalifat wünschen. Ich weiß nichts von neuen Entwürfen. Nichts.

Ich frage nach Freiheitsgraden und bekomme zur Antwort, dass die in geistiger Freiheit und in freiem Diskurs wachsen. Wieder in eine (ferne?) Zukunft verlegt. Wie ist der Stand der Diskussion über „Freiheit“ mit Zuwanderern aus den letzten Jahrzehnten? Mir scheint, dass viele von denen Erdogan statt Freiheit wählen. Wie ist der Stand der Diskussion mit den Flüchtlingen, die seit 2015 hier leben? Meines Wissens gibt es den nicht nur auf Grund der Sprachbarrieren nicht, sondern weil die deutsche Gesellschaft sich in gegenseitiger Geiselhaft über Rassismus/Dieselgate/#Metoo/ etc. Debatten erschöpft.

Und dann? Als Fazit…. lese ich, dass wir sprachlich abrüsten müssten, Destruktives vermeiden müssten, den Balken im eigenen Auge sehen müssten, statt des Splitters in dem des anderen, dass die Zukunft nicht durch Vergangenes vorbestimmt wäre und dass wir alle unseres eigenen Glückes Schmied wären.

Das alles war aber doch nicht meine Fragestellung.

Ich wollte nur etwas über die aktuelle gesellschaftliche Debatte zwischen Zuwanderern und hier aufgewachsenen Menschen wissen. Mehr nicht.

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Reimar Menne

Lieber Herr Niski, wenn Sie fragen würden, indem Sie Fragen formulieren, könnten wir vermutlich weiterkommen bei unbeantworteten Fragen, zu denen ich keine Antwort weiß.
Was mich an Ihrer Diktion stört, ist die Gewissheit der Anklage, denn es sind die Fragen des Anklägers und nicht die Fragen des Forschers, nicht nach möglicher Entwicklung sondern nach Schuld und Versäumnis. Deshalb fühle ich mich auch nicht überführt der Gewalt, wenn ich diese in Ihrer und Matzkowskis Anklagen verborgen lese, sozusagen als implizite Lösung. Aber ich habe wenig Chance für ein gegenseitiges Verstehen gesehen und mir dabei Gedanken über das ausbleibende Echo der vorgelegten Ansichten gemacht, nichts weiter…

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Heinz Niski

Lieber Herr Menne,

wie könnte ich Fragen formulieren, auf die Sie keine Antwort wissen, die uns aber vermutlich weiter bringen würden, wenn sie denn als forschende und nicht als anklagende Frage gestellt wurden?

Spielt es bei der Erkenntnis- oder Wahrheitsfindung eine Rolle, welche Motivation, welche Färbung der Fragen dahinter steckt, wenn nur ALLE Fragen gestellt werden? Gibt es deshalb nicht auch die Gewaltenaufteilung in Legeslative, Judikative, Exekutive?

Ist nicht Fritz Teufel bei einer Gerichtsverhandlung mit den Worten aufgestanden „Wenn es der Wahrheitsfindung dient“ ….. ?

Ihre apodiktische Behauptung, dass ich nach Schuld und Versäumnis suche, nicht nach Entwicklung oder Verständnis, könnte mit umgekehrten Vorzeichen auch auf Sie zutreffen. Vielleicht haben Sie nur Verständnis, ohne eine Eigenverantwortung zu sehen und irgendeinen Anspruch, eine Bringschuld zu erkennen? Wird das den Menschen gerecht?

Ein „Phänomen“ wird sicher nicht nur durch wohlmeinende Auslassungen oder böswillige Überspitzungen erfasst werden.

Noch viel weniger allerdings durch Betrachtungen und Bespiegelungen der Beschreibungsform. Die Wahrheit kann heraus geschrien werden, unsanft und ruppig daher kommen, eine Lüge gesäuselt schmeichelhaft. Wer einen Gedanken wegen der Darreichungsform ablehnt, stört sich an der Verpackung, damit er sich mit dem Inhalt nicht beschäftigen muss.

Sie beantworten an keiner Stelle, welche Antworten auf die genannten Fragen Sie erforscht haben in den letzten Jahrzehnten bei Menschen aus anderen Kulturkreisen. Meine Erfahrungen waren teilweise erschütternd, verstörend, wenig ermutigend. Sie würden sicherlich sagen, weil ich fokussiert auf Schuld und Versäumnis bin. Ich erkenne mich darin nicht wieder, akzeptierte aber mittlerweile resigniert solche „Erzählungen“

Bassam Tibi:

Schlecht integrierbare Menschen treffen auf eine Gesellschaft, die nicht fähig ist, Menschen zu integrieren.

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Reimar Menne

Viele viele Frage an mich, weil ich die Qualifizierung als – notabene dummer – Romantiker ablehne, und weil ich meine Position zu diesem Schwerpunktthema dieses Magazins kennzeichne. Diese Fragen dienen wie mir scheint dazu, die implizite Agenda dieser Kultur- und Gesellschaftskritik weiter zu verhüllen, welche erst eine tiefe Bitterkeit und Verzweiflung über die Unübersichtlichkeit der Verhältnisse ausdrückt, nebenbei ein paar Dogmen liefert („was ja schon längst Eins sein müsste…, Prägung des Menschen weitestgehend abgeschlossen…, Gefühl fast immer über Verstand geht…, Demokratie/Menschenrechte/Gleichberechtigung …ein Auslaufmodell, Zuwanderung aus tribalistisch geprägten archaischen Kulturen mit den westlichen demokratischen Regeln nicht vereinbar (Sarrazin oder wer?))“, dann doch wohl einen Lösungansatz intendiert, welcher angesichts der ausgebreiteten Versäumnisse und Misserfolge nur – vorsichtig formuliert – ein stärkeres EIngreifen (von wem?), eine offensivere Innenpolitik, geschlossenere Grenzen, Kulturhoheit voraussetzt. Diese Schlussfolgerungen aber bleiben dem geneigten oder unkritischen Leser überlassen, der, wenn er denn geneigt bleibt, ein ums andere Mal nichts Neues, wohl aber immer neue Beiträge der Resignation, meinetwegen auch „Fragen“ mit suggerierter Schlussfolgerung serviert erhält.
Ich war nicht angetreten, meine Vorstellungen von Entwicklung aus den gegenwärtigen Verhältnissen heraus mitzuteilen, aber ich stehe zu der Überzeugung, dass diese möglich ist:
Dass sich Fremde den hiesigen Lebensgewohnheiten interessiert und mit großem Gewinn, selber denkend, gegenüberstellen, dass Frauen und Männer darin eine Chance erblicken und oft auch nutzen, sich aus den alten Banden zu lösen, dass deren Kinder diese Chance sehr intensiv und hautnah erleben. (Dem tut es keinen Abbruch, dass nicht alle diese Chancen nutzen können/wollen). Dass Alteingesessene, deren migrantische Vorfahren längst vergessen sind, neuen Energieen in der Befreiungs- und Emazipationsarbeit, im Aufbauwillen und in geradezu orientalischen Genügsamkeiten gegenübersehen, dass Zeugenschaft bei Bewältigung traumatischer Verhältnisse aus archaischen Kulturen oder hier ungenau wahrgenommener Kriege entsteht, dass unsere Menschenerkenntnis gerade an der ungeahnten Andersartigkeit der Lebenserfahrungen wachsen kann, begründet meine Vorstellung vom Gewinn durch Zuwanderung. Durch diesen Austausch wird sogar der Blick auf die nicht von Migranten importierten Gewaltverhältnisse und deren Unrecht – haben wir auch noch – geschärft.
Zum Fußballtraining käme ich ohne Sportzeug, meinem Alter geschuldet nicht genügend leistungsfähig, aber interessiert wie immer, wenn es um konkretes Leben geht, mit viel Respekt.

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Heinz Niski

Lieber Herr Menne,

mir scheint die Faktenlage nicht herzugeben, mich entwertend zum jammernden, Dogmen verbreitenden, verbitterten weißen alten Mann mit Nähe zu Rassisten und Nationalisten schreiben zu dürfen.

Die Fakten reichen auf der anderen Seite auch nicht aus, die Fremden zu Edlen, Guten zu stilisieren, die uns mit Energie, Willen zur Arbeit an Emanzipation, befreien werden.

Ich leiste mir die Freiheit, mich mit hohem persönlichen Einsatz im Bereich Zuwanderer/Flüchtlinge zu engagieren UND gleichzeitig Defizite, Fehlentwicklungen auf Seiten der deutschen Gesellschaft und der der Zuwanderer zu benennen.

Internationalismus Themen beschäftigen mich seit frühester Jugend, Almilcar Cabral faszinierte mich so sehr, dass ich in den 80zigern einige Monate in Afrika verbrachte.

Ich lese sehr aufmerksam, wie Volker Seitz den Kontinent Afrika seziert, die Politik dort beschreibt und Wege aufzeigt, Fluchtursachen zu beseitigen. Ich wünschte mir eine breite gesellschaftliche Debatte über seine Thesen, seine Analysen, seine Berichte, Untersuchungen. In allen Medien. Viele setzen sich nicht mit ihm auseinander, weil er auch auf der „Achse des Guten“ schreibt. (Böse weiße alte Männer)

Ich habe aufmerksam Winnie Adukules Buch „Flucht: Was Afrikaner außer Landes treibt“ gelesen. Sie möchte als Afrikaner die Wanderungsbewegung nach Europa stoppen. Manche werfen ihr vor, ein „Onkel Tom“ zu sein und setzen sich deshalb nicht mit ihren Erkenntnissen auseinander.

Sie sehen, dass ich zu erforschen versuche, wie Fluchtursachen abgeschafft werden können.

Ich habe aufmerksam Tuba Sabrikas Buch „Ihr Scheinheiligen!: Doppelmoral und falsche Toleranz – Die Parallelwelt der Deutschtürken und die Deutschen“ gelesen und war fasziniert über die Energie, mit der sie Integrationsleistungen von den Deutschtürken einfordert. Leider wird öffentlich nicht viel darüber debattiert. Die einen sagen, dass sie hysterisch wäre und nur Geld machen wolle, die anderen weigern sich, eine Denkfigur zuzulassen, in der die „Fremden“ eine Bringschuld haben könnten.

Sie sehen, dass ich zu erforschen versuche, warum und wie sich die dritte Generation der Migranten in Parallelgesellschaften einrichtet.

Ich habe sehr aufmerksam Hamed Abdel-Samats Buch „Integration – Protokoll eines Scheiterns“ gelesen und war begeistert über seinen Maßnahmenkatalog, seine Handlungsvorschläge, wie ein gutes, verständiges Miteinander von Zuwanderern und Alteingesessenen gelingen könnte. Leider gibt es keine breite gesellschaftliche Debatte darüber, weil die einen ihn für einen Selbstdarsteller halten, andere ihn verachten, weil er mit der AfD diskutiert hat, die nächsten ihn ablehnen, weil er Islamophob wäre.

Sie sehen, dass ich zu erforschen versuche, wie und welche neuen Regeln sich unsere Gesellschaft geben könnte, wie sich Institutionen verändern müssten, um ein friedliches und fruchtbares Miteinander zu ermöglichen.

Ich lese seit Jahrzehnten Basam Tibis Artikel und habe mich früher mehr an seinen Thesen über Leitkultur, Islam, Paralellgesellschaft etc. gerieben, als heute. Viele setzen sich nicht mit ihm auseinander, weil er ein eitler Selbstdarsteller wäre, Islamophob, Xenophob oder einfach zu rechtskonservativ.

Sie sehen, dass ich mich auch mit Ideen und Gedankengebäuden beschäftige, die jenseits meiner politischen Sozialisation liegen, weil ich nicht glaube, dass ich im Besitz der letzten Wahrheiten bin.

Sie haben ja nun skizziert, warum Zuwanderung eine Bereicherung ist. Völlig Außen vor lassen Sie dabei, dass es eine Dialektik des Umschlages von Quantität in Qualität gibt, was aber der Kernpunkt meiner Sorgen ist. So befreit von allem Erfahrungswissen der Menschheit, schreiben Sie über den Gewinn durch Zuwanderung:

1. Dass Fremde Interesse an den hiesigen Lebensgewohnheiten hätten.

2. Dass Frauen und Männer sich oft aus alten Rollen befreien würden.

3. Dass Kinder diese Möglichkeiten intensiv erleben.

4. Dass manche sich nicht aus tradierten Rollen lösen können oder wollen.

5. Dass Alteingesessene beflügelt werden durch die Energie, mit der Migranten Aufbau- Befreiungs- und Emanzipationsarbeit betreiben.

6. Dass die Bewältigung traumatischer Verhältnisse dokumentiert wird.

7. Dass wir unseren Erfahrungshorizont erweitern können Dank der oft dramatisch anderen Lebenssituationen der Zuwanderer.

8. Dass wir dadurch einen neuen, anderen Blick auf die hier herrschenden Unrecht- und Gewaltverhältnisse bekommen.

Wertungsfrei und neutral formuliert, besteht die Bereicherung für Sie im wesentlichen durch einen mehr oder weniger erzwungenen Perspektivwechsel.

Da weder Sie noch ich abschließend beurteilen können, ob dieser Perspektivwechsel „Gewinn“ oder „Verlust“ bringen wird, finde ich es klug, diesen Wechsel flankierend zu begleiten, Netz und doppelten Boden zu spannen.

Womit ich selbstverständlich in die Schublade „rassistischer weißer alter Mann“ oder „Identitärer“ einsortiert werde.

Früher hießen die Denk- und Gesprächsverweigerungen: „wenn es dir hier nicht passt, dann geh doch nach drüben“ – das hatte auch damals schon irgendwie was frisches, aufrichtiges, ehrliches……

übrigens… ich habe Sie an keiner Stelle als „dummen Romantiker etc.“ bezeichnet, gleichwohl scheinen Sie mich gerne als Adresse für Affekte zu sehen. Das finde ich interessant.

Nachtrag: natürlich ist die Literaturliste länger, einen Autor, Kemal Bozay, möchte ich aber doch noch erwähnen. Sein Buch „…ich bin stolz, Türke zu sein!“ wird auf Amazon wie folgt angerissen:

Die zeitweise in erbittertem Duktus geführte Diskussion über „Integration“ oder „Multikulti“ versus „Leitkultur“ ist von der politischen Agenda entschwunden – die Betroffenen sind allerdings weiterhin anwesend in Deutschland. In seiner Studie richtet der Autor auf Grundlage theoretischer Überlegungen wie auch bemerkenswerter Interviewsequenzen den Fokus auf eine Entwicklung, die von der Gesellschaft oft nicht wahrgenommen wird: junge, türkischsprachige Migranten fühlen sich nicht als Teil dieser Gesellschaft und ziehen entscheidende politische Schlussfolgerungen. Als praktische Konsequenz entsteht ein rechts-nationalistisches Potenzial, das bereits nach Ausdruck sucht. Von dieser Entwicklung im politischen Bewusstsein junger Menschen – unter unser aller Augen – sollte man wissen.

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Heinz Niski

Fast schon selbstverständlich kann man in den Kommentaren zu dem äußerst bemerkenswerten und beeindruckenden Interview mit Frau Sommer lesen, dass sich andere Flüchtlingshelfer nicht trauen, ihre ähnlichen oder bestätigenden Erfahrungen zu veröffentlichen, weil sie nicht die Kraft oder den Mut haben, sich dem darauf folgenden Shitstorm zu stellen.
Was ist das für eine hysterische Debattenkultur geworden…… oder greift die nur auf, was wir schon einmal hatten in diesem Land?

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Der Beobachter

Wie blöd ist das denn? Matzkowski/Niski die Lennon/McCartneys der rassistischen Hetzerei sondern wie irre wieder was ab? Zum fremdschämen die Typen.

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Reimar Menne

„Die Tatsache, dass Zuwanderung aus tribalistisch geprägten, archaischen Kulturen mit Denk- und Verhaltensmustern, z.B. was die Rolle der Geschlechter angeht, mit den westlich-demokratischen Regeln nicht vereinbar ist…“
So apodiktisch, auch wenn es germanistisch mit Verzierungen garniert ist, spricht Reaktion gegen das, was mir an Einwanderung und Einwanderern sympathisch ist. Der mentale/intellektuelle Hintergrund, die vielen angeführten Bücher, das scheint zunächst gegen meine Annahme zu sprechen, dass am Anfang der nun näher geschilderten Gedankenarbeit doch ein Ressentiment steht, dass man nur zu gerne auf Verallgemeinerungen der Protagonisten der Unvereinbarkeit von Kulturen/Gruppen/Völkern eingeht um etwas ungesagtes zu transportieren, nämlich die Sehnsucht nach einer autoritären Lösung. Natürlich darf das die Meinungsfreiheit beanspruchen und sich gegen Verleumdung als rassistische alte weiße Männerdenke wehren, aber – zurückgeblickt zu der im Startbeitrag allen Neoromantikern entgegengehaltenen Aussage von der angeblichen Tatsache der Unvereinbarkeit der Migration…: es bleibt reaktionäre Tendenz, das, was gestaltet werden muss, als unmöglich zu erklären.
Ich schließe meinen Beitrag zu dieser erhellenden Diskussion mit einem Demo-Transparent: Liebe Ausländer, lasst uns mit diesen Deutschen nicht allen!

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Heinz Niski

Ich bin immer noch entsetzt, fassungslos, ratlos.

Erst nicht richtig lesen, dann die falschen Ableitungen machen, Personen und Äußerungen verwechseln, schließlich Migranten (!) entwerten, weil sie Bedenkenträger in Sachen Migration sind, aber Lösungen anbieten. Aktive Flüchtlingshelfer, die auf Probleme mit moslemischen Flüchtlingen reagierten, kommen in den selben Sack mit dem Label „Reaktionär der an die Unvereinbarkeit von Migration glaubt.“ Zu guter Letzt auch noch die Tür zuschlagen mit der Geste der Verachtung der anderen und der Selbsterhöhung.

Da muss man sich seiner selbst und seiner Sicht auf die Welt schon sehr sicher sein, wenn man mit einem Streich alle abwatscht, Migranten, Migrantenkinder, Flüchtlingshelfer, afrikanische Emigrationsgegner, einheimische Bedenkenträger und allen niedere Motive unterstellt.

Ich werde das persönliche Gespräch mit Herrn Menne suchen.

Hier noch mal der link zum Gespräch mit der Flüchtlingshelferin R. Sommer

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Heinz Niski

All überall sind die Bürger fest verankert in ihren Gräben und Wagenburgen und wagen keinen Blick heraus – hier eine sehr lesenswerte zusammenfassende Beobachtung aus feministischer Perspektive auf Machos, versagende Frauenrechtler und Kniefälle, Kratzfüße und Kotaus vor muslimischen Sichtweisen. https://www.theeuropean.de/martina-lenzen-schulte/15331-der-angriff-auf-die-emanzipation

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Rumpelstielzchen

ach und so und was soll das gehampel… da lass ich mich doch lieber vom Sloterdijk zu dem Thema bespaßen

https://youtu.be/NC47CvN0KZo

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