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Die Attentäter von Paris sind am Ziel: Sie sind tot und damit Märtyrer. Was jetzt kommt, ist die Saison der „Aberisten“. Derer, die immer ein „aber“ hintan setzen. Es gibt sie in allen Kulturen (um nicht die vielmalträtierte „Religion“ zu gebrauchen).

 

 Der bekennende Christ, welcher Coleur auch immer, ob Römisch, Lutheranisch oder Frei, mag an die Bergpredigt denken, für den „modernen“ Menschen:  das ist quasi die Verfassung des Christentums. „Gewiss, Herr, du sagtest, dass ich ich die linke Wange hinhalten soll, wenn man mich auf die rechte schlägt, ABER du hast nicht gesagt, wie oft.“

 Der „moderne“ Mensch, selbstverständlich emanzipiert und als solcher „natürlich“ Atheist wenn nicht sogar Asebist mag denken: „Narürlich habe ich nichts gegen Mohammedaner, ABER irgendwas stimmt mit deren Denke nicht.“

 Der Muslim mag denken: „Natürlich verurteile ich die Morde von Paris, ABER die hatten es ja so herausgefordert.“

 Der Neo-En sagt was anderes, als er denkt: „Ich habe an sich nichts gegen Fremde, ABER wenn sie morden gehören sie RAUS!“ Dabei denkt er: „Die sollen noch mehr Gewalt zeigen, die Araber, eines Tages wird Deutschland erwachen!“

 Ob  das nun dem Menschen eigen ist oder ob es ihm erst anerzogen werden muss, man weiß es nicht. Es ist die grundsätzlich fehlende Toleranz dem Andersdenkenden und dem Andersbetenden gegenüber. Und dieses Manko scheint sich nicht beseitigen zu lassen. Statt sich am Toleranten ein Beispiel zu nehmen, wird dieser bestenfalls verlacht.

 Man muss sich mal in so ein Immigrationskind hineinversetzen: Schulabschluss hat der Junge nicht, weil er in der Christenschule nicht zur Aufmerksamkeit verpflichtet sein kann. Seinem Vater gehorchen muss er auch nicht mehr, weil der den Christenhorden in Deutschland (oder sonstwo) gegenüber Schwäche zeigt, indem er für sie arbeitet. Kommt dann die Teenagerzeit, werden ihm mangels Knete in der Tasche, Arbeit hat er keine, weil er ja, so sagt er es seiner Freundin, kein Christenknecht ist, die Räume eng. Die Wahrheit kennt er selbst: Ohne Schulabluss keine Lehre und kein Job.

Schuld daran sind die Christen, denen es ja so gut geht, in seinem Alter einen Wagen fahren und arbeiten. Solches Denken und die Freitagspredigt bringen ihn erst zum Grübeln und dann zum Hassen.

 Das Szenario im letzten Absatz stammt nicht von mir, sondern aus Zeugenaussagen von Islamisten aus ihren Vernehmungen zum 11.9. Solche Typen gibt es auch auf Seiten der ehemals christlichen Abendländler. Man stelle sich mal vor, was passiert, wenn die anfangen aufzurüsten. Mit Sympathisanten aus der hiesigen Bevölkerung, von Menschen also, die meinen, dass die Politiker nichts tun oder zu wenig.

 Das einzige was wohl real hilft, wäre, wenn die Muslimischen Prediger, Hodschas, Ayathollas und Gelehrte eine klare Kante reden würden. Klipp und klar sagen, dass der Koran das Köpfen von Geiseln, das Morden von Publizisten und dass das Ermorden von Menschen egal wo, nicht Allahs Wille sein kann und sich auch durch die meisten überlieferten Lesarten des Koran nicht rechtfertigen lässt. Über Leben und Tod entscheidet Gott. Ob er nun katholisch oder evangelisch ist, ob Muslim oder Naturgott. Kein Mensch sollte sich dieses Recht anmaßen und schon gar nicht seinen Namen dafür missbrauchen.{jcomments on}

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Von Friedhelm Möllmann

Friedhelm wurde im Februar 1950 in Gladbeck Zweckel geboren, zog im Alter von einem Monat nach Scholven um und wurde damit zum überzeugten Bueraner. Er ist bekennender Christ und wohl auch bekennender, weil kritischer Katholik. Schriftsetzer mit allen Gutenbergschen Würden. Gelernt hat er bei der damals besten “Bude” der Welt, K+B auf der Hagenstraße in Buer. Er ist ohne Probleme durch die Zwiespältigkeit der Jugend, hie DPSG, dort Rock’n'roll, gekommen. Er hat kein Abitur. Seit 1980 ist er verheiratet, mit mittlerweile zwei erwachsenen Nachfahren, nach 3 Herzinfarkten und einem Stammhirnapoplex ist er seit 2011 berentet und nicht mehr ganz fit – aber nur körperlich!! Er gehört keiner Partei an, wobei er den Unionsparteien, der FDP, den Piraten, den Grünen und den Linken ganz besonders nicht angehört. Nach IG Druck und Papier, nachmals IG Medien, jetzt bei IG ver.Di nur noch zum Rentnerbeitrag Mitglied. Friedhelm Möllmann verstarb im Oktober 2015.

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