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*** Triggerwarnung: Einige der Antworten und Fragen zielen selbstverständlich darauf ab,Politiker und – innen zu verunglimpfen, da es sonst nur ein übliches Quiz wäre und keinen Spaß machen würde. Wer damit Probleme hat oder sogar in Gefahr ist, sich zu ereifern, sollte nicht weiterlesen!

Viel Erfolg und Vergnügen beim Raten!

Wenn man in einer Talk-Show bei Caren Miosga (ARD) behauptet, Thailand sei einer der größten Chiphersteller der Welt, dann ist das eine gute Voraussetzung, um

  1. Geographie zu studieren
  2. Reiseleiter zu werden
  3. Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz zu bleiben?

Wenn man von 2012 bis 2019 in Heidelberg und Berlin Rechtswissenschaft studiert hat, ohne einen Abschluss zu erlangen, und im weiteren Leben weder eine Ausbildung gemacht noch im Erwerbsleben gestanden hat, dann sind das gute Voraussetzungen, um

  1. dauerhaft von Bürgergeld zu leben
  2. den 1. Preis im Dschungel-Camp zu gewinnen
  3. Vorsitzende einer Regierungspartei zu werden, die eine einstige große Wirtschaftsnation zugrunde richtet?

Wenn man von 1984 bis 1988 Theologie  studiert hat, ohne einen Abschluss zu erlangen, noch nie in seinem Leben in einem Brotberuf gearbeitet und auch keine Ausbildung gemacht hat, dann sind das gute Voraussetzungen, um

  1. einen direkten Draht zu Gott zu haben
  2. im Iran oder Afghanistan als Missionarin zu arbeiten
  3. Bundestagsvizepräsidentin zu werden?

Wenn man ein Studium der Theaterwissenschaften, der Germanistik und der Geschichte nach zwei Semestern abbricht und auf der Basis dieser soliden Ausbildung dann diverse Assistenz-Jobs im Theaterbereich ausgeübt und als „Managerin“ einer Band gearbeitet hat, bis diese pleite war, und noch dazu zwei Vornamen hat, dann ist man unzweifelhaft geeignet, um

  1. das ESC-Finale am 11. Mai zu moderieren
  2. den alten Ton, Steine, Scherben-Song „Macht kaputt was euch kaputt macht“ neu einzuspielen
  3. Staatsministerin für Kultur und Medien zu sein?

Wenn man ein Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaften an der FU in Berlin, in das man sich eingeklagt hat (!), 2009 beginnt und bereits 2010 abbricht, um anschließend bis 2014 in einem Call-Center zu arbeiten, und ein 2016 begonnene Fernstudium in Hagen schon 2017 wieder ruhen lässt, dann sind das die besten Voraussetzungen, um

  1. Call-Boy zu werden
  2. den Titel „König der Studienabbrecher“ zu gewinnen
  3. Generalsekretär einer großen und traditionsreichen Partei Deutschlands zu werden?

Wenn man 1996 ein Studium der Germanistik, der Politikwissenschaft und der Rechtswissenschaft aufnimmt und es 1997 um ein Zweitstudium der Soziologie, Philosophie und Volkswirtschaftslehre ergänzt, diese Studiengänge aber 2002 ohne jeglichen Abschluss abbricht, dann

  1. hat man aber immerhin mehrere Semester lang  einen Studentenausweis gehabt und konnte in der Mensa der Universität essen
  2. verfügt man über eine komplette Halbbildung in sechs Studienfächern
  3.  ist man sicherlich kompetent genug, um als Co-Vorsitzender einer Partei die Geschicke Deutschlands mitzubestimmen?

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Von Bernd Matzkowski

geb. 1952, lebt in GE, nach seiner Pensionierung weiter in anderen Bereichen als Lehrer aktiv

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