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Mutter, der Mann mit dem Koks ist da!Ja, mein Junge, das weiß ich ja!Mutter, der Mann mit dem Koks ist da!Ja, mein Junge, das weiß ich ja!Ich hab kein Geld und du hast kein GeldWer hat den Mann mit dem Koks bestellt?***

Kürzlich habe ich mich gefragt, ob Robert Habeck wohl gelegentlich abends in sein Bett fällt und in sein Kopfkissen weint oder sogar reinbeißt! Warum? Aus schierer Verzweiflung! Wenn er nicht jemand ist, der sich an seiner Großartigkeit selbst hochzieht und von seiner Genialität überzeugt ist, muss er zusehends deprimierter werden. Denn ihm muss ja klar sein, dass für die Stimmenverluste der GRÜNEN nicht nur die generelle politische Linie verantwortlich ist, sondern auch zwei Personen verantwortlich sind: Annalena („Plapperpuppe“) Baerbock und er selbst, Minister Robert („Brabbelbär“) Habeck. Der charmante Robert wirkt neuerdings zusehends gereizter und fahriger. Hinter seinen oft weitschweifig-bildhaften sprachlichen Luftnummern leuchten ein Mangel an Kompetenz und inhaltliche Unsicherheit auf. Was verständlich ist, denn das eine oder andere „Projekt“ fällt in sich zusammen wie ein zu früh aus dem Backofen genommen Biskuitteig!

Obwohl sich immer mehr Windräder drehen und immer mehr Solaranlagen Dächer zieren oder als „Stromparks“ auf die Wiesen der Republik gepflanzt werden, klappt es irgendwie eben nicht so, wie von den GRÜNEN erhofft, mit der Versorgung der Republik durch Flatterstrom. Zwar wächst die Nennleistung von Windparks und Solaranlagen ständig, aber die Nennleistung sagt eben nichts über die tatsächliche Versorgungsleistung in den Momenten, in der Strom zur Verfügung stehen muss, um die Nachfrage zu befriedigen und das Netz stabil zu halten. Das himmlische Kind weht, wann und wie es will – und nicht unbedingt, wenn der Strom am dringendsten gebraucht wird. Was für den Wind gilt, gilt auch für die Sonne. Und Überschüsse können nicht gespeichert und bei Bedarf abgerufen werfen, sondern müssen – teilweise „unter Wert“- auf den europäischen Strommarkt geworfen werden. Und zugleich kann es sein, dass Strom importiert werden muss. Wie im Juni 2023: „Im Juni 2023 exportierte Deutschland rund 3,1 Terawattstunden Strom und importierte 7,2 Terawattstunden.“ (**)

Hinzu kommen die miesen Daten der wirtschaftlichen Entwicklung: Deutschlands Wirtschaftsleistung sackt – im Gegensatz zur gesamteuropäischen Entwicklung – ab, wobei die Inflation immer noch (zu) hoch ist. Bürger protestieren gegen LNG-Terminals bei Rügen, das Murren über die Pflasterung und Betonierung von Naturlandschaften für Windräder ist unüberhörbar, aus der deutschen Wirtschaft kommen Rufe der Unzufriedenheit. Und was der jüngste Habeck-Hammerschlag ist:

Das Geschäft mit Wärmepumpen bricht ebenso ein wie die Nachfrage nach Dämmsystemen, stattdessen zieht der Bau von Gasturbinen und Generatoren an, wie Siemens Energy meldet. Und wer weiß schon, ob es nicht auch noch eine Renaissance für Kohleöfen und Koksheizungen geben wird und Kinder wieder ihre Mutter rufen mit dem Lied „Mutter, der Mann mit dem Koks ist da!“ Auf die deutschen Endverbraucher, diese Lümmel,  ist kein Verlass. Die wollen nicht unbedingt alles einfach so machen, wie Habeck es gerne hätte!

Wenn das nicht zum Weinen ist oder zum In-das-Kopfkissen-beißen!

**https://de.statista.com/

***Falco:  Mutter, der Mann mit dem Koks ist da. (https://www.youtube.com/watch?v=0m7bHdcq87o)

Das Lied von Falco beruht auf dem gleichnamigen Berliner Gassenhauer Mutter, der Mann mit dem Koks ist da aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert, hat mit diesem allerdings lediglich den Text des Refrains gemein. Falco spielt mit der semantischen Doppeldeutigkeit des Wortes KOKS

*HOLOW TALK: hollow (Adj.): hohl, leer, dumpf, bedeutungslos

 

 

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Von Bernd Matzkowski

geb. 1952, lebt in GE, nach seiner Pensionierung weiter in anderen Bereichen als Lehrer aktiv

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