Nachdem Victor Orban zum Entsetzen aller politischen Entscheidungsträger in der EU zu einer Friedensmission nach Moskau, Kiew und Peking aufgebrochen ist, möchte HerrKules etwas zum Durchhaltewillen und zur Kriegsertüchtigung beitragen.
Frau Strack-Zimmermann ist kaum noch in Talk Shows zu sehen, der Hobbygeneral Tony Hofreiter wirkt wegen seiner Love & Peace Gammler Frisur nicht überzeugend, auch Herr “Wir müssen den Krieg nach Moskau tragen” Roderich Kiesewetter geht mit seinem “Schwiegermutters Darling” Gesicht nicht glaubwürdig als Schreckenskrieger durch.
Zeit also für etwas strategische Kommunikation, Zeit für Kriegsertüchtigungslieder, die Mut machen, die sinnstiftend sind und den Feind erzittern lassen.
War – Edwin Starr
War, huh, yeah
What is it good for?
Absolutely nothing, uhh
War, huh, yeah
What is it good for?
Absolutely nothing
Say it again, y’all
War, huh (good God)
What is it good for?
Absolutely nothing, listen to me, oh
Universal Soldier – Donovan
Er ist einsfünfundfünfzig und einsneunzig,
Er kämpft mit Raketen und Speeren.
Er ist schon einunddreißig, und er ist erst siebzehn.
Er ist schon seit tausenden von Jahren Soldat.
Er ist ein Katholik, ein Hindu, ein Atheist, ein Dschaina,
Ein Buddhist und ein Babtist und ein Jude.
Und er weiß, er sollte nicht töten,
Und er weiß, daß er es immer tun wird,
Er wird dich für mich töten, Freund, und mich für dich.
The Eve Of Destruction – Barry McGuire
Die östliche Welt, ist wie ein explodierendes Pulverfass
Gewalt flammt auf, Kugeln werden geladen
Du bist alt genug um zu töten, aber nicht fürs Wählen
Du glaubst nicht an den Krieg, aber wofür ist die Waffe die Du trägst?
Und selbst auf dem Jordan treiben schon Leichen
Kate Bush – Army Dreamers
Our little army boy
Is coming home from B.F.P.O.
I’ve a bunch of purple flowers
To decorate mammy’s hero
Mourning in the aerodrome
The weather warmer, he is colder
Four men in uniform
To carry home my little soldier
Last Night I Had The Strangest Dream – Jonny Cash
Last night I had the strangest dream
I ever dreamed before
I dreamed the world had all agreed
To put an end to war
I dreamed I saw a mighty room
The room was filled with men
And the paper they were signing said
They’d never fight again
War Pigs – Black Sabbath
Politicians hide themselves away
They only started the war
Why should they go out to fight?
They leave that role to the poor, yeah
Schon so lang – Hannes Wader
Seh die Welt oft im Traum,
Schon so lang.
Als Pilzwolkenbaum,
Schon so lang.
Euch ihr Herren der Welt,
Eure Lügen, den Mord an Millionen die glauben,
An euer Wort,
Schon zu lang.
Masters Of War – Bob Dylan
Come, you masters of war
You that build the big guns
You that build the death planes
You that build all the bombs
You that hide behind walls
You that hide behind desks
I just want you to know
I can see through your masks
You that never done nothin’
But build to destroy
You play with my world
Like it’s your little toy
You put a gun in my hand
And you hide from my eyes
And you turn and run farther
When the fast bullets fly
Yeah, come on Wall Street, don’t move slow,
Why man, this is war au-go-go.
There’s plenty good money to be made
By supplying the Army with the tools of his trade,
Just hope and pray that if they drop the bomb,
They drop it on the Viet Cong.
Daddy, daddy tell me if you can
Why can’t things be the way they were, before the war began
Come away Melinda, come in and close the door
The answer lies in yesterday, before they had the war
‘Ride of the Valkyries’ | Apocalypse Now
Diese Lieder sind den 700 000 ukrainischen Männern gewidmet, die sich durch Flucht in die EU dem Krieg verweigert haben.
Die Anzahl der ukrainischen Männer, die nach Russland geflohen sind, ist mir nicht bekannt, sie dürfte ähnlich hoch sein.
Diese Lieder sind den russischen Männern gewidmet, die sich durch ihre Flucht in andere Länder dem Krieg entzogen haben.
Diese Lieder sind den Schreibtischgenerälen, Politikern, Journalisten und Kriegsgewinnlern gewidmet, die für den Krieg trommeln und sich sicher bald selber freiwillig in die Schützengräben begeben.
Der cleverste Schachzug (neudeutsch “Move”) des westlichen Militärisch-Industriellen Komplexes nach dem Vietnam Debakel war, den Wehrdienst abzuschaffen. Die technische Entwicklung erlaubte später dann Krieg als Computerspiel, man konnte Menschen aus klimatisierten Räumen per Knopfdruck tausende Kilometer entfernt per Drohne töten, ohne selber ein lebensgefährliches Risiko einzugehen.
Die Hipsters waren in ihren Lebensplanungen nicht gestört, neigten folglich auch nicht dazu, sich künstlerisch, politisch, kulturell, mit dem Krieg auseinander zu setzen.
Die kritische Distanz wich, wurde ersetzt durch Loyalität dem sie fütternden System und Larmoyanz sich selbst gegenüber.
Das stört natürlich keinen Taliban in Afghanistan, keinen Huthi im Jemen, nicht die Hisbollah, nicht die Hamas, erst recht nicht die russischen oder chinesischen Soldaten.
So hat der Westen beides verloren, kampffähige Soldaten und als korrektiv freie, kritische Bürger, Künstler.
Ein Eigentor.
Klassisch für untergehende Imperien.
Die kritischen Geister von gestern entschuldigen sich heute für ihre damalige Naivität und finden, dass nirgendwo Platz für Diplomatie, Interessenausgleich ist, dass nur ein Siegfrieden, natürlich ohne ihre Beteiligung an der Front, noch helfen kann.
Wellenreiter.
Ronzheimer interviewed Orban. Orban antwortet nicht nebulös, wolkig, bearbockt und scholzomatet nicht herum.
Verblüffend. Kein wischi-waschi.
https://youtu.be/991rV9z7aUk?si=ey4oDaKeKyv_-Pj9