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Als meine Schwester damals, an jenem unschuldigen Dienstag, morgens mein Zimmer betrat, trug sie dieses luftig-leichte, verspielte Sommerkleid, das anzuziehen ich mich immer gesehnt hatte, wobei ich allerdings zugestehen muss, dass ich, wo ich es nun mit meiner Schwester als Füllmaterial vor mir sah, kaum noch eine Neigung verspürte, es mir überzustreifen, ich aber sehr wohl einen starken Drang verspürte, das unter meiner Matratze gut versteckte Filetiermesser hervorzuholen, es ihr linksseitig in den Hals zu stoßen, so dass ihr Blut, einer Fontaine gleich, pulsierend die Tapete aus feinem englischen Damast benetzte, so dass sich ein Muster abbildete, das mich, aus welchem Grund auch immer, von Ferne an das Haupt der Medusa erinnerte, wobei ich ein mir fremdes Ziehen im rechten Oberschenkel verspürte, so dass mich der Gedanke anflog, sie würde gleich zu mir sagen: „Franz, du hast dich in einen Käfer verwandelt!“

„Franz, du hast dich in einen Käfer verwandelt!“

Manche Tage nehmen einen seltsamen Anfang!

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