Nein, nicht Boris Becker. Der bleibt. Im Knast! Gemeint ist natürlich der englische Premier Boris, der nun doch zurücktritt, obwohl er gestern Abend noch gesagt hat, er bliebe im Amt. Aber er hat ja auch gesagt, es hätte keine Partys in Downing Street 10 während des Corona-Lockdowns gegeben. Und als klar war, dass es die Partys gegeben hat, hat er gesagt, er habe davon nichts gewusst und sei auch nicht dabei gewesen.
Mensch, das war doch klar, dass das nicht stimmen konnte! Eine Party ohne Boris, das Partytier, in Number 10 ohne ihn? Ich lass doch auch keine Fremden in meiner Bude feiern und bin selbst nicht dabei!
Ich finde es schade, dass er jetzt nicht mehr mitmachen kann, wenn sich irgendwelche Regierungschefs und -chefinnen irgendwo völlig sinnfrei zu überhöhten Preisen versammeln. Wobei ich nicht glaube, dass Boris nun in der Zeit trübsinnig in einem Pub sitzen und in ein Glas schauen wird mit dem darin, was die Engländer als Bier bezeichnen. Vielleicht sitzt er im Pub, aber eben nicht trübsinnig! Nein, ich finde es schade wegen der Boris—Frise, dieses kunstvoll-strubbeligen Haararrangements, das in so wunderbarem Kontrast stand zum blond-orangenen Kopfputz Trumps. Schon wieder ein Haarkünstler weg, einer der herausstach aus der Mehrheit der Gestriegelten also. Ein politischer Straßenköter. Ein charmanter Tunichtgut. Einer, den man sich auch gut in einer Darts-Halle vorstellen kann. Oder eben bei dem Versuch, mit einer Masche wie dem Enkeltrick als Staatsmann zu überleben!
Hat aber nicht geklappt! Aufgefallen ist er dabei!
Vielleicht werden wir ihn noch einmal sehen, wie er auf einem Fahrrad Downing Street 10 verlässt!
Werde Party-Animal-Boris vermissen. Auch wenn er bei mir Zuhause immer nur alles ausgesoffen hat, ohne jemals selber etwas mitzubringen. Aber lustig isser…