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Am Sonntag sind Wahlen.

Danach werden die europäischen Bürger damit vertraut gemacht, dass sie zunächst erst einmal 700 Milliarden in die Ukraine zu investieren haben. Während Trump “Deals” macht, ein amerikanischer Geschäftsmann Nordstream kaufen, reparieren und wieder Gas durch die Leitung fließen lassen will, reden wir unverdrossen weiter über “Werte”, die geschützt werden müssen und über Frieden, Freiheit, Demokratie.

https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/baerbock-verplappert-sich-nach-der-wahl-milliarden-fuer-ukraine-li.2295623

Noch Bundeskanzler Scholz machte in seiner Rede auf der Münchener Sicherheitskonferenz aus der Losung “Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg” perfide  ein “Nie wieder Faschismus, nie wieder Rassismus, nie wieder Angriffskrieg!”

https://www.bundesregierung.de/breg-de/service/newsletter-und-abos/bulletin/rede-von-bundeskanzler-olaf-scholz-2335328

Aus der ehemals linken Position gegen Kriege zu sein, weil dort vor allem die Unterschicht, die Arbeiter sterben, wurde ein elegantes “wir lassen ukrainische Helden für uns sterben.”

Während der eine (Trump) den Krieg beenden will, kontert die europäische politische Elite plan- und hilflos mit einem “jetzt erst recht.”

Zeit sich noch einmal Ponsonbys Prinzipien der Kriegspropaganda anzuschauen:

 

Wir wollen keinen Krieg: Die Regierung oder die führenden Eliten beteuern, dass sie den Krieg nicht wollen, während sie gleichzeitig darauf hinarbeiten.

Der Gegner ist allein verantwortlich: Die Schuld am Krieg wird ausschließlich dem Feind zugeschoben, während die eigenen Handlungen als defensiv oder gerechtfertigt dargestellt werden.

Der Feind ist böse: Der Gegner wird dämonisiert und als unmenschlich, grausam oder moralisch verwerflich dargestellt.

Wir kämpfen für eine edle Sache: Die eigenen Kriegsziele werden als moralisch überlegen und edel dargestellt, oft im Namen von Freiheit, Demokratie oder Gerechtigkeit.

Der Feind begeht Gräueltaten, wir nicht: Über die Gräueltaten des Feindes wird ausführlich berichtet, während eigene Verbrechen verschwiegen oder heruntergespielt werden.

Der Feind nutzt verbotene Waffen oder Methoden: Es wird behauptet, dass der Gegner unmoralische oder illegale Mittel einsetzt, während die eigenen Methoden als legitim dargestellt werden.

Unsere Verluste sind gering, die des Feindes enorm: Die eigenen Verluste werden minimiert, während die des Feindes übertrieben dargestellt werden.

Künstler und Intellektuelle unterstützen unsere Sache: Prominente Persönlichkeiten werden eingesetzt, um die Kriegsanstrengungen zu legitimieren und die öffentliche Meinung zu beeinflussen.

Die Mission ist heilig: Der Krieg wird als eine Art Kreuzzug oder göttliche Mission dargestellt, die über jeden Zweifel erhaben ist.

Wer unsere Propaganda in Frage stellt, ist ein Verräter: Kritiker oder Zweifler werden als unpatriotisch oder sogar als Feinde des Staates diffamiert.

 

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Von Heinz Niski

Handwerker, nach 47 Jahren lohnabhängiger Arbeit nun Rentner. Meine Helden: Buster Keaton, Harpo Marx, Leonard Zelig.

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