Wir wollten erst einmal den Rummel abwarten. Aber bei uns hat es nicht so sehr gerummelt. Eher schon in den USA. Noch genauer: In Graceland! Auf der Ranch des „King“! Der ist gerade 90 geworden – oder, ich korrigiere, der wäre 90 geworden, wenn er denn noch lebte. Aaron Elvis Presley, „The King of Rock ´n´ Roll”, ist am 8. Januar 1935 in Tupelo (Mississippi) geboren worden, gestorben ist er am 16. August 1977 (Graceland, Memphis). Gewürdigt worden ist er in Graceland zu seinem Geburtstag in den vergangenen Tagen mit Veranstaltungen (Konzerte, Filmvorführen, Diskussionen), mit Kuchen und freiem Eintritt und 90 Exponaten, die Momente im Schaffen von Elvis zeigen. In seinem Geburtsort gab es am Geburtstag nicht nur Cupcakes, sondern auch Konzerte von Elvis-Imitatoren im örtlichen Elvis-Museum. Diese Elvis-Imitatoren sind vielleicht der Grund für die die immer wieder aufflammenden Gerüchte, Elvis lebe entspannt in der Südsee oder als Inuit oder als Taxifahrer in New York. Aber warum soll es Elvis anders gehen als John Lennon (lebt angeblich als Berggeist in Tirol), John F. Kennedy (soll Kassierer bei Lidl sein) oder Jimi Hendrix (Gitarrist bei Andre Rieu).
Bleiben wir noch kurz beim Essen. Laut einer Erhebung des ADAC in 25 Skigebieten in Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz zu Nebenkosten (Unterkunft, Leihe von Skiausrüstung, Mahlzeiten, Skipässe) ist es in der Schweiz am teuersten. Die deutsche Zugspitze liegt preislich im Mittelfeld. Das europäische Schnitzel, der Klassiker schlechthin, kostet am Tisch in Deutschland günstige 15,70 EURONEN, in Flimms-Laax (Graubünden, Schweiz) dagegen umgerechnet 33 EURO. Ob zum Schnitzel auch Elvis- Imitatoren auftreten und im Preis enthalten sind, wissen wir zurzeit noch nicht, recherchieren aber! Ansonsten:Fährt ein Autofahrer über die A 40 durch ESSEN, schaut aus dem Wagenfenster und sagt: „Wenn so Essen aussieht, wie sieht dann Kotzen aus?“
Wir wollen Sie nicht erschrecken. Aber: Sie haben bestimmt schon mal etwas von der „Elektronischen Patientenakte“ gehört oder gelesen, die Karl Lauterbach am 15. Januar in Testregionen einführen will. Zwei Mitglieder des Chaos Computer Clubs haben im „ÄrzteTag“-Podcast darüber berichtet, wie leicht es ihnen gelungen ist, solche Akten zu „hacken“, meint: Daten auszulesen. Die benötigte Zeit lag zwischen wenigen Minuten und bis zu vier Stunden. Der Zeitumfang hing wesentlich von internen Schranken der Kassen und dem Umfang der benötigten Datenmengen ab. Da sollte man eigentlich erwarten, das wäre ein großes Thema für die GRÜNEN. Denn die sind doch einen Datenschutzpartei – oder etwa nicht? Und sie sind doch auch eine Anti- Diskriminierungs- Partei – oder etwa nicht?
Also zumindest in Gelsenkirchen sind sie das! Denn sie haben zum Thema der „Bezahlkarte“ (angeblich) hauptsächlich die Sorge, dass die Einführung dieses Zahlungsmittels nur eine „Scheinlösung“ ist, weil sie „nicht zweckmäßig“ ist und weil sie „Geflüchtete“ diskriminiert. Die “Bezahlkarte” hat die Funktion, die Verfügung über Bargeld einzuschränken, denn sie funktioniert als Zahlungsmittel, kann aber nicht dazu dienen, Bargeld aus dem Automaten bei der Bank zu ziehen oder bestimmte Leistungen damit zu bezahlen. Wie sich die Kommunen entscheiden, hat die Landesregierung bisher weitestgehend ihnen selbst überlassen. Ob damit ein Tor geöffnet wird (werden soll), dass eine Grenze zieht zwischen “freundlichen Kommunen” (ohne Bezahlkarte) und unfreundlichen Gemeinden (mit Bezahlkarte), wird sich noch zeigen, falls die Karte in Gelsenkirchen eingeführt wird: THE PROOF OF THE PUDDING IS THE EATING!