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    Wussten Sie, dass Wolfgang Bosbach,25 Jahre für die CDU im Bundestag und Fan des rot-weißen Klüngel-Clubs aus der Dom-Stadt, Ulli Potowski, ewiger Fußballreporter und Fan des blau-weißen S04, und ich etwas gemeinsam haben? Nein, gemeint ist nicht meine Fan-Zuneigung zu eben jenem blau-weißen Club aus der Zweiten Bundesliga, die ich mit Ulli P. teile. Etwas viel Profaneres: Wir drei sind alle 52er, also vom Jahrgang 1952, mithin sind wir im vergangen Jahr 72 geworden – folglich Nachkriegskinder und ein besonderer Jahrgang von ausgereifter Qualität und vollmundig im Abgang. Trotzdem (oder deshalb?) haben die beiden Prominenten – ohne mich! – gemeinsam ein Buch geschrieben mit dem profanen Titel „52 – ein Jahrgang, zwei Leben“. Nach Max Schreck (1922), Klaus Kinski (1979), Willem Dafoe (2000) und Bill Skarsgard (2024) jetzt also sogar zwei Herrscher der Finsternis, die im Doppelpack für 20 EURO Eintritt in einer Galerie in Essen lesen und Frauen mit geraspeltem Süßholz verführen wollen. Was man für 20 EURO an einem beliebigen Kiosk für Süßigkeiten bekäme – selbst in Essen!

   Sie kennen sicher auch den Kalauer vom Fell des Bären, den man erst mal erlegen muss, bevor man sein Fell verkaufen kann. Man könnte aber auch sagen: Wenn die CDU nicht noch ein paar Prozente drauflegt, verbieten sich jegliche Spekulationen hinsichtlich einer Neuauflage der Groko! Und trotzdem offerieren uns zwei Frauen in der waz vom 3. Januar 2025 diesen alten, schon leicht müffelnden Fisch („Große Koalition – welche Politiker sind gesetzt?“), verkaufen uns diesen aber als wohlfeinen Honig, um mal in der Bärensprache zu bleiben. Julia E. und Theresa M. legen sich mächtig ins Zeug, preisen ihr Jahresendzeit-Angebot sogar als eine „Analyse“ an, setzen uns aber eine Bettelsuppe vor, in der kaum politische Fettaugen schwimmen.

Da ist an dieser Stelle ein Lob für Jette Nietzard angebracht, die seit Oktober 2024 Co-Vorsitzende der Grünen Jugend ist. Und, ohne anatomische Grundkenntnisse zu Silvester, bevor sie ihren Post zurückzog, noch munter sagte: „Männer, die ihre Hand beim Böllern verlieren, können zumindest keine Frauen mehr schlagen.“

Dabei geht das doch auch mit einer Hand noch!

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Von Bernd Matzkowski

geb. 1952, lebt in GE, nach seiner Pensionierung weiter in anderen Bereichen als Lehrer aktiv

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Heinz Niski

Franz Josef Strauß kann als Vordenker der rechts-konservativen Partei Bündnis90/Die Grünen gesehen werden. Aufrüstung, Wettrüstung, Atombewaffnung usw.
Angefangen hat auch er wie die Grünen:

Zitat Strauß: „Wer noch einmal eine Waffe in die Hand nimmt, dem soll sie abfallen.“

An der Front wird man keine Grünen sehen, aber böllern werden viele sicher heimlich.
Die eine Hand futsch vom Böllern, die andere vom “Woaffen, Woaffen Woaffen, wir brauchen mehr Woaffen!”

Wer soll die alle pflegen, diese armlosen Männer?

Was passiert mit den schlagenden Frauen?

“In Deutschland zeigen Studien, dass Männer in etwa genauso häufig von gewalttätigen Frauen betroffen sind wie Frauen von gewalttätigen Männern, wenn man die Zahl derjenigen, die körperliche Gewalt erfahren, berücksichtigt. Allerdings berichten Frauen häufiger von schwerer Gewalt und psychischer Misshandlung, während männliche Opfer oft weniger bereit sind, solche Taten zu melden.”

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