Frohe Botschaft 17
Tolle Sache
Gelsenkirchen hängt Oberhausen ab!
Wer vielleicht gemeint hat, Oberhausen sei eine attraktive Stadt, weil man das WESTFIELD CENTRO hat, sieht sich getäuscht – aber sowas von! Nein, Gelsenkirchen hat vielmehr Oberhausen abgehängt! In der neuen Prognos-Studie (Zukunftsatlas des Prognos-Instituts), die auf der Auswertung von Daten zu verschiedenen Indikatoren beruht (Arbeitslosen- und Schulabbrecherquote, Schuldenlast, BIP pro Beschäftigten, Akademisierungsgrad etc.) hat sich Gelsenkirchen vor Oberhausen geschoben, nämlich auf Platz 393 (von 400), wogegen Oberhausen nur auf Platz 394 landet. Da zeigt sich einmal mehr, dass so ein Konsumklotz wie das Centro eine Stadt auch nicht retten kann, sondern dass etwa das Angebot der Bahnhofstraße mit seinen Diversifizierungen (Friseure, Handy-Läden, attraktive Süßigkeiten-Angebote und Fast-Food-Grundversorgungsstellen) für eine ganz andere Lebensqualität und für Zukunftsaussichten sorgt!
Gelsenkirchen – die Aufsteigerstadt (nicht nur im Fußball)!
Tolle Sache!
Auch in den Bereichen Stadtentwicklung, attraktive Innenstadt und Zukunftschancen ist Gelsenkirchen wieder weit vorne!
Einen schönen Tag noch und Weiter so!
Die Korrelationen stimmen nicht. Man braucht keinen Schulabschluss, um das vielste Grün aller Städte zu genießen. Die Abwanderung der 25-30jährigen wird aufgefangen durch weniger Zersiedlung (weniger Doppelhaushälften und ihr CO2 Ausstoß) durch weniger After Party Unfälle und andere riskante Lebensweisen. Also: weiter so GE und nicht beirren lassen durch fragwürdige Studien, die uns nur unseren #401 Titel und unseren Stolz nehmen wollen.
Angeblich (also wohl nur ein Gerücht!) soll Frau OB Welge im Kreis ihrer Vertrauten (Dezernentinnen) geäußert haben, die Verfasserinnen dieser Studien von Prognos seien in der Stadt nicht erwünscht. Ich persönlich glaube nicht, dass sie das gesagt hat. Und wenn, dann war es als Scherz gemeint!
Muss es nicht richtig heißen. “VertrautInnen”?
Eine gute Frage: Die Besonderheit des Nomens besteht darin, dass es – gleichlautend- sowohl maskulin als auch feminin verwendet werden kann, also der oder die Vertraute, gleich so im Plural: Er/Sie hatte nur wenige Vertraute. Ich hatte gedacht, dass durch den in Klammern gesetzten Plural (Dezernentinnen) klar wird, dass es hier um weibliche Vertraute geht. Die Setzung des Binnen-i (VertrautInnen) würde eher suggerieren, es gäbe männliche und weibliche Vertraute, was aber nicht der Fall ist. Dennoch:im Sinne der Geschlechtergerechtigkeit könnte man den Begriff verwenden, um zu signalisieren, dass einige männliche Vertraute zu einer Option werden sollten!