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Anlässlich der Abschaffung des Wortes „Schwarzfahren“ – wir berichteten hier darüber – sahen wir uns ermuntert,  eine 32 Jahre alte Beschäftigung mit Skandalwörtern wie „Schwarz“ – „Weiß“ – „Mohr“ – „Neger“ aus unserer Mottenkiste heraus ans Tageslicht zu holen.

Wer mit den Fingern zählen kann, wird abzählen und feststellen können, dass die Debatte um „böse“ Begriffe älter ist, als die Generationen, die dies heute als Mikro-Nano und weiß der Deibel was noch für Aggressionen für sich frisch entdeckt haben.

Viel Vergnügen beim Schauen von Skylla & Charybdis bei ihrem verbotenen Tun – trinken Sie gerne dazu eine Tasse Sarotti Kakao, essen Sie ein Bahlsen Afrika Keks, halten Sie Mohrenköpfe bereit oder Hate Speech Klassiker wie den Struwelpeter, Pipi Langstrumpf, Tom Saywer, zur Not tut es auch ein Shakespeare.

Es grüßen Skylla (B. Matzkowski) und Charybdis (H.Niski)

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Von Heinz Niski

Handwerker, nach 47 Jahren lohnabhängiger Arbeit nun Rentner. Meine Helden: Buster Keaton, Harpo Marx, Leonard Zelig.

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16 Kommentare
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Kr.SJG.

Vielen Dank.
Kannte ich garnicht.
Aber zeigt die Problematik gut auf.

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Cle.Gedö.

weckt mich, wenn die Schwarzarbeit wegdefiniert ist ⏰

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Bernd Matzkowski

Junge, Junge! Das schwarze Brett ist doch, unter dem Gesichtspunkt des Rassismus betrachtet, längst durch ein whiteboard ersetzt worden , womit mal wieder die Überlegenheit der Weißen zum Ausdruck gebracht wird.Jetzt schreibt man schwarz auf einer weißen Tafel, früher mit weißer Kreide auf einer schwarzen Tafel, was schon mal einen gewissen gesellschaftlichen Fortschritt zum Ausdruck bringt. Zudem gibt es Schwarzseher, aber Weißwäscher, die brechtschen Tuis (die wiederum nichts mit einem Tourismusunternehmen zu tun haben). Wer für die bunte Wäsche zuständig ist, weiß ich allerdings nicht! Vielleicht die united people of benetton? Die Weißwäscher waschen sprachlich alles weiß, was an der Sache selbst nichts ändert, aber schöner klingt. Also etwa, dass es im Srafgesetztbuch jetzt nicht mehr nur Mörder gibt, sondern auch Mörderin dort stehen sollte, damit die weiblichen Mörder auch Mörderinnen heißen dürfen und nicht einfach eingeschlossen sind(sprachlich, in ECHT waren sie das natürlich). Und dass in Geschichtsbüchern auch Völkermörderinnen, KZ-Aufseherinnen, NS_Parteianhängerinnen auftauchen, ist ein großer Fortschritt, denn bis jetzt hat man die ausgeschlossen, weil sie sprachlich, von der Grammatik her, eingeschlossen waren. Für NAZI fehlt noch ein Pendant, da wollen wir jetzt aber auch pedantisch sein. Nazine? Nazin?Nazinnen? Oder Nazi, die Eierstöcke hat? Na, da müssen die Weißwäscher aber noch mal ran!

Der Hoftui:
Jedoch bemühen sich auch diese weniger bedeutenden hier, der Bevölkerung bei ihren vielfältigen Geschäften geistig beizustehen.
Turandot:
Indem sie den Leuten sagen, was sie tun sollen.
Der Hoftui:
Mehr indem sie ihnen sagen, was sie sagen sollen! (Brecht, Turandot oder der Kongreß der Weißwäscher)

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Cle.Gedö.

Vaginazi 🤓

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Bernd Matzkowski

verdammt, ärgere mich, dass ich nicht darauf gekommen bin-trotzdem 5 sterne von mir!

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Fra.Prez.

@Cle.Gedö.
Das ist wirklich neu! Kenne einen guten Anwalt für Markenrechte. Lass Dir den Begriff schützen und werde reich durch Abmahnungen

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Cle.Gedö.

Nazi mit Menstruationshintergrund könnte auch noch als pc durchgehen 🥳

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Ta.Hemp.

Schwarzbrot?

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Fra.Prez.

Ihr habt die schwarzen Füße aus Dortmund vergessen…..äähemmm….und die Schwarzfuß Indianer aus Nordamerika

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Can.Valo.

Das ist kein deutschesPhänomen, „Critical Race Theory“ ist eine Bewegung, die weltweit den westlichen Lebensstil vernichtet. Dass dies nicht verhindert wird (wie anderswo), ist leider die spezifische Schwachstelle unserer allzu großzügigen Kultur. 2012 gab es in München (das jetzt leider auch umgefallen ist) schon einmal dieses Theater um den Begriff Schwarzfahren. Damals verfügten die maßgeblichen Repräsentanten unserer einzigartigen Lebensweise aber noch über genügend Resilienz um Schlimmeres zu verhindern. https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/ist-schwarzfahren-rassistisch-art-183434

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Ho.Ke.Ad.

Ich kann zwar nichts beitragen, aber heute habe ich in Bochum einen farblich einfach schwarz aussehenden Fahrradfahrer gesehen, der vollkommen selbstverständlich ein volles Bier auf dem Kopf balancierte, ohne dass sich die Flüssigkeit während der Fahrt übermäßig bewegt hätte. Nazis würden betonen, dass es in der Fußgängerzone war. Linke würden sagen, dass das der Grund ist, warum man possierliche Menschen nie genug haben kann, daran aber nichts auffällig war und niemand irgendetwas hätte sehen dürfen. Die CDU fände besser, wenn er das zu Hause gemacht hätte, obwohl Bier okay ist. Und die FDP würde vorschlagen, auf diese Weise die Gastronomie zu beleben und Getränke auszuliefern, denn man muss sich optimieren, dann wird man auch was.
Fest steht, es sah sehr, sehr geil aus in seiner Beiläufigkeit und hat unsinnige Diskussionen kurz zum Verstummen gebracht.

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Mi.Rob.

Auch eine „gut Meinende“ Kulturrevolution ist eine Kulturrevolution. Da lassen die neue Sprachpolize und die Faktenchecker nix mehr anbrennen.

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Re.v.Su.

Zeitlos…
Wenige Stunden nach den Skandalen im UK

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Ve.Lie.

Supi dupi, armer schwarzer Kater! Die Diskriminierung von schwarzen Katzen und Katern ist auch ernst zun nehmen, Ernst, ach ne, Heinz! Schwarzärgern ist auch schäbig!
Der Beitrag war super!

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