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Wenn einem die wenigen Proletarier, die es noch gibt, einfach weglaufen und zur AfD wechseln, wenn die Kanzlerin allabendlich die Corona-Peitsche schwingt und dabei viel Zustimmung seitens des Volkes findet, wenn die GRÜNEN frank und frei und frech die SPD nach der Wahl als Koalitionspartner der CDU verdrängen wollen (Merke: vegetarische Ernährung und das Sitzen an den Fleischtöpfen schließen sich nicht aus!), dann muss die alte Tante SPD neue politische Felder beackern, damit sie sich bei etwa 15% Wählerstimmen stabilisiert. Und dieses neue Feld hat sie gefunden!

Es ist der Kampf gegen die Gärten des Grauens, gegen die innerstädtischen Todesstreifen vor Ein- und Zwei-Familien-Häusern, gegen diese  Symbole einer Kultur des Todes, die das ökologische Leben der Vorgärten aus dem Gleichgewicht bringen und es durch versteinerte Zeichen der Leb- und Lieblosigkeit in eine Vorhölle der Gleichförmigkeit verwandeln.

Und das Schlimme ist: diese Gärten, die ja eigentlich keine sind, denn in einem Garten kreucht und fleucht es, wimmelt und wieselt es, zirpt und zischelt es, sind stille Mörder der Tier- und Pflanzenwelt, töten durch die Wegnahme von Lebensraum allerlei Getier samt die es umgebenden Nischen und ihren Bewuchs.

Also, heraus aus den Wohnstuben zu den Ortsvereinsversammlungen! Resolutionen verfasst, die Fäuste geballt, die Fahnen entrollt und auf in den Kampf! Wer soll diese Schlacht anführen, wenn nicht die SPD, die sozialdemokratische Partei, die demokratische Stimme der Werktätigen!

Das musste mal gesagt werden!

Aber das vielleicht auch noch:

An jedem schönen Tag, an dem der Herrgott die Sonne aufgehen lässt, um begrünte Vorgärten zu bescheinen, in denen die Bienen summen, Schmetterlinge schwebend die Luft beflattern, Kleingetier im Wurzelwerk werkelt und der Vorgartenbesitzer gerne die über Nacht im Grün deponierten Kackhäufchen, die der beste Freund des Menschen oder auch sein Halter im Vorgarten zurückgelassen hat, beseitigt, wird in NRW eine Fläche von etwa der Größe von zehn Fußballfeldern (rund 10 ha) bebaut, mit Gewerbegebieten besetzt oder mit Wohnhäusern, den Straßen- und Parkplatzbau nicht zu vergessen mit seinen asphaltierten Flächen. Auf rund 50 % der Flächen wird wegen der Versiegelung (Regen-)Wasser nicht mehr dem Grundwasser zugeführt, sondern in die Kanalisation geleitet. Und das sind dann, grob geschätzt, 15 Millionen Kubikmeter Wasser, die der Neubildung von Grundwasser fehlen!

Na dann – KAMPF DEM SCHOTTER! – außer im Gleis- und Straßenbau natürlich!

 

 

 

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Von Bernd Matzkowski

geb. 1952, lebt in GE, nach seiner Pensionierung weiter in anderen Bereichen als Lehrer aktiv

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