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Heute mit Dumpfbeuteln, einem Donald und einem durchgeknallten  Herrscher

Eskia Sasken, die schrillere Hälfte des Duos NOWABO/Sasken, zeigt einmal mehr, dass sie ihrem Auftrag, die SPD (für die Jüngeren: das war mal eine große und großartige Partei), zugrunde zu richten,  konsequent nachkommt. Deshalb hat sie zum Wochenende tausenden von Gegnern der Regierungspolitik in Sachen Corona, z.B. Kritikern der Maskenpflicht,  schon einmal per twitter den Stempel „Covidioten“ verpasst:  „Tausende #Covidioten feiern sich in #Berlin als „die zweite Welle“, ohne Abstand, ohne Maske. Sie gefährden damit nicht nur unsere Gesundheit, sie gefährden unsere Erfolge gegen die Pandemie und für die Belebung von Wirtschaft, Bildung und Gesellschaft. Unverantwortlich!“

Wäre die Meinung von Eskia Sasken nicht so unwesentlich, hätten unsere niederländischen Nachbarn sicher den deutschen Botschafter einbestellt, um sich gegen die pauschale Verunglimpfung als Covidioten zu wehren, denn unter dem Update vom 30.7. verkündet die Regierung der Niederlande, dass es eine Verschärfung bzw. Änderung der landesweiten Regelungen  nicht gibt. Auch eine weitergehende Mundschutzpflicht, zusätzlich zur Bestehenden im öffentlichen Nahverkehr, wird landesweit nicht eingeführt. Aber so sind sie halt, unsere Nachbarn im Land unter dem Meeresspiegel – können  kein Fußball und kein Corona, sondern nur Käse: Gaudioten eben, Frau Sasken, nicht wahr!

Nun muss man die Vergangenheit  nicht verklären und alle früheren SPD-Granden größer machen als sie waren, denn der Niedergang der SPD ist nicht nur durch das zweifelhafte Führungspersonal der letzten Jahre bedingt. Aber eben auch! Dies wird deutlich, wenn man den  im Alter von 94 Jahren verstorbenen ehemaligen SPD-Vorsitzenden Hans-Jochen-Vogel einfach mal gedanklich neben das Duo Nowabo/Sasken stellt. Aber halt, das wäre unfair! Man käme doch auch nicht auf die Idee, Riesen neben Zwerge zu stellen und zu fragen, wer größer sei?

Aber immerhin: Seit ein paar Stunden sind der Nobbi und seine Eskia und die anderen Luftpumpen der SPD-Spitze ihren Lieblingsfeind, den Thilo S., los (vorläufig, denn der prozessiert munter weiter vor Zivilgerichten). Thilo S., der für die SPD das ist, was für die Grünen Boris P. ist, soll  der Partei großen Schaden zugefügt haben – allein durch seine Bücher und seine Mitgliedschaft. Nun, da er raus ist, werden die Beliebtheitswerte für die SPD wohl durch die Decke gehen, und der Sprung von 15% auf die angestrebten 30% (plus x) ist nur eine Frage der Zeit. Allerdings: Ende August erscheint das neue Buch von Sarrazin mit dem doppeldeutigen Titel „Der Staat an seinen Grenzen“.

Mal sehen, ob die potenzielle sozialdemokratische Leserschaft mitbekommen hat, dass er nicht mehr in der SPD ist und deshalb den Lesungen fernbleibt und das Buch nicht kauft oder es nur heimlich liest und weitergibt als eine Art sozialdemokratischer Samisdat-Literatur!

Und schon wieder hat er es getan, der Lieblingsfeind der deutschen Medien, der – je nach Geschmack – Grusel-Clown oder Terrorist im Weißen Haus, Donald der Schreckliche. Er hat wieder nicht nur etwas angekündigt, sondern tut es – so etwa bei der Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels und der Verlegung der Botschaft nach Jerusalem. Diesmal: der Abzug von Tausenden Soldaten aus der Bundesrepublik!

Trump auf Twitter: Germany pays Russia billions of dollars a year for Energy, and we are supposed to protect Germany from Russia. What’s that all about? Also, Germany is very delinquent in their 2% fee to NATO. We are therefore moving some troops out of Germany!

Und dann soll noch die Hauptverwaltung der Truppen von Stuttgart nach Belgien verlegt werden! Welch eine Demütigung!

Komisch nur, dass keine Friedensbewegung vor der USA-Botschaft aufzieht und Freudentänze aufführt oder fordert: Ami go home, aber entweder alle oder keiner! Und die Bunderegierung grummelt vor sich hin, anstatt zu rufen: Die Chancen für den Frieden wachsen wieder! Ob der absehbare Verlust von Arbeitsplätzen an den Standorten der US-Truppen dabei eine Rolle spielt oder doch eher der marode Zustand der eigenen Truppen die Grummelei mäßigt? Die Beantwortung dieser Fragen ist aber im Grunde schnuppe, denn wirklich entscheidend ist nur eins: Egal, was Trump macht – falsch ist es sowieso!

Marx und Engels, die beiden Zauselbärte des Marxismus-Leninismus, haben in „Die deutsche Ideologie“ einst die These aufgestellt „Wir kennen nur eine einzige Wissenschaft, die Wissenschaft der Geschichte.“

Diese These hat sich offensichtlich auch Erdogan der Prächtige, Herrscher aller wahren Gläubigen und Träger des Titels „Längster Wartender auf den Beitritt zur EU“ zu eigen gemacht  und schnell mal die Erkenntnis verkündet, die Hagia Sophia sei schon immer eine Moschee gewesen. Das ist unzweifelhaft richtig –  wenn man die Zeitrechnung erst mit der  Geburt des Islamgründers Mohammed einsetzen lässt, die um die Jahre 570/573 n. Chr.angesetzt wird (Geburtsort: Mekka), und dann davon absieht, dass die Hagia Sophia erst ab 1453 (bis 1935 und der damals erfolgten Umwandlung in ein Museum) als Moschee gedient hat. Dass die Hagia Sophia allerdings bereits 532-537 n. Chr., also etliche Jahrhunderte vor ihrer Nutzung als Moschee, erbaut worden ist und ursprünglich eine byzantische Kirche (!) und dem Palastbezirk des ehemaligen Konstantinopel zugeordnet war, ist im Lichte der Auffassung des größten lebenden Geschichtswissenschaftlers sicher zu vernachlässigen. Dass Erdogan, der Leuchtende, zurzeit Forschungen darüber anstellt, ob nicht auch die Akropolis, Notre-Dame de Paris, die ISS  und die Propsteikirche St. Augustinus in Gelsenkirchen ursprünglich Moscheen waren, ist aber wahrscheinlich nur ein bösartiges Gerücht, das von Gegnern des prächtigsten Herrschers aller Zeiten gestreut wird! Aber für diese gilt, was im Koran, Sure 9/29, steht: „ Kämpfet wider jene von denen, welchen die Schrift gegeben ward , die nicht glauben an Allah und an den jüngsten Tag und nicht verwehren, was Allah und sein Gesandter verwehrt haben und nicht bekennen das Bekenntnis der Wahrheit, bis sie den Tribut aus der Hand gedemütigt entrichten.“

Oder, wie man in Köln sagt: Leck mich en de Täsch!

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Von Bernd Matzkowski

geb. 1952, lebt in GE, nach seiner Pensionierung weiter in anderen Bereichen als Lehrer aktiv

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