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Heute mit Videos, Videobeweis, Völkerwanderung, Vandalismus, Vikings, Verlierern, Vizekanzlern , Vermutungen und dem VAU

Fangen wir heute ´mal  mit der Völkerwanderung von Hagen an, wo am Muttertag 150-160  Personen das China-Restaurant „Kaisergarten“ stürmten, sich direkt am Buffet bedienten, also nicht an einem Tisch das Essen verzehrten,  oder ganze Platten mit Gerichten wegnahmen, die anderen Besucher verdrängten, ihnen durch ihre schiere Masse den Zugang zum Buffet verwehrten  und nach etwa zwei bis drei Stunden  das Restaurant verließen, zum größten Teil,  ohne zu bezahlen.

Diesen Akt des Vandalismus, der Zechprellerei, des organisierten „Gruppenmundraubs“  und des schlechten Benehmens nennt die WAZ „kurios“ („ In  Hagen ist es am Muttertag zu einem kuriosen Vorfall gekommen: 160 Gäste stürmten plötzlich ein China-Restaurant, plünderten das Buffet und prellten teils die Zeche.“)  Verdruckst machen die WAZ und andere Medien übrigens mittlerweile einen Bogen darum mitzuteilen, dass zwei südosteuropäisch aussehende  Männer für diese „Gesellschaft“ einen Raum für 20 Personen hatten reservieren lassen – man will ja schließlich niemanden diskriminieren! Ich vermute ja, dass es Vikings, also Wikinger waren, die sind ja für solche Raubzüge historisch bekannt. Dass sie sich als Südosteuropäer verkleidet haben, um den Verdacht auf bestimmte Volksgruppen zu lenken, ist ziemlich perfide! Da ist das Wort „kurios“ eben einfach unangemessen!

Zumindest in der Bundesliga war der Videobeweis in der abgelaufenen Saison häufig ein Ärgernis, was man aber nicht den Videobeweisen selbst ankreiden kann, sondern den Menschen, die die Videos in ihrem Videokeller betrachten und dann den Schiri anfunken. Diese Leute haben teilweise Entscheidungen gefällt, vor allem im Zusammenhang mit der Auslegung der „Hand-Regel“ (absichtlich, nicht absichtlich, natürlich, unnatürlich, Vergrößerung der Körperfläche etc.), die mindestens so „kurios“ waren wie die Buffet-Plünderung in Hagen – und auch so ärgerlich!

Anders ist es mit dem Videobeweis aus Ibiza! Endlich hat die Frau von Herrn Strache den Beweis dafür bekommen, dass ihr Vizekanzler auch nur ein Mann ist, dem es im Schritt juckt, wenn eine (angeblich russische) Blondine nach Geld und Frau riecht. Er ist mittlerweile aus der Regierung ausgetreten – sie ist aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen. Ich vermute also mal, dass das Video aus 2017  von einem von Frau Strache beauftragten Privatdetektiv inszeniert worden und jetzt ganz zufällig vor der Wahl zum Europaparlament aufgetaucht ist. Dass die Veröffentlichung des Videos in der Bundesrepublik gegen Persönlichkeitsrechte verstößt (auch wenn Herr Strache ein A…. mit zwei Ohren ist), steht auf einem anderen Blatt. Spätestens wenn die Stimmen am Sonntagabend oder Montagmorgen ausgezählt sind, werden wir wissen, wen das Video zum Verlierer und wen es zum Gewinner gemacht hat!

Der Vizekanzler von Österreich ist also erst mal weg, aber der von Deutschland ist noch da, auch wenn man es kaum glauben mag! Der Mann heißt übrigens Olaf Scholz und hat mal wieder den Vorhersager gegeben: die Steuereinnehmen des Staates  werden nicht mehr so stark sprudeln, was eigentlich nur heißt, dass das PLUS ein wenig geringer ausfällt als prognostiziert! Aber mit der stoischen Mimik eines Brauereipferdes (Kaltblüter) malt der Olaf Katastrophenszenarien an die virtuelle Menetekel-Wand. Und warum? Um uns darauf einzuschwören, dass wir demnächst mehr Steuern zahlen müssen, zum Beispiel eine Co2-Steuer (sog. Greta-Taler), eine Atem-Steuer („Gute-Luft-Schnapp-Abgabe“) und eine „Sekt-Steuer“ (Schaumwein-Steuer). Nein, halt! Die gibt es ja schon!

Sie wurde 1902 vom Reichstag zur Finanzierung der kaiserlichen Flotte eingeführt. Nun haben wir zwar keine Flotte mehr, sondern nur noch ein kaputtes Segel-Schulschiff, das in einem Dock verkümmert, aber das kümmert den Olaf nicht. Der kassiert immer noch gerne die Schaumweinsteuer, und zwar nach dem Schaumwein- und Zwischenerzeugnissteuergesetz, abgekürzt SchaumwZwStG.   Ich vermute mal, bei diesem Wortungetüm können alle Brauereipferde der Welt vor Lachen kaum noch wiehern! Nur der Olaf nicht! Der lacht nicht!

Zum Schluss noch kurz zum VAU (V)! Das VAU ist schon ein komischer Konsonant. Manchmal will er wie WE (W) ausgesprochen werden wie in Wase (Vase), manchmal wie ein EF (F), wie bei Fogel (Vogel, also das Vogel-F). Dieser berühmte Putzlappen ist von der Firma VILEDA (WIELEDA), aber beim Kürschner lagert manchmal FIELLEDA (viel Leder). Ich sage das nur wegen des kleinen Tricks in der Unterüberschrift, wo ich Vikings geschrieben habe, damit es zu den anderen V-Wörtern passt – vom Buchstaben her, nicht von der  Aussprache. Denn wir sagen Wideo, Weikings, Wandalismus, aber nicht WITZE-Kanzler.  Obwohl es zum Olaf passen täte! Wirklich und wahrhaftig:  nur eine Vermutung!

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Von Bernd Matzkowski

geb. 1952, lebt in GE, nach seiner Pensionierung weiter in anderen Bereichen als Lehrer aktiv

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