Auf die lokale SPD ist einfach Verlass. Sie kennt die Nöte unserer Stadt und springt auch ´mal gerne mit manpower ein, um bei einem personalen Engpass auszuhelfen. So jetzt geschehen in der Vorbereitung des Untersuchungsausschusses zum Jugendamtsskandal.
Da verschickt die Verwaltung am 10.6. eine Verfahrensrichtlinie für den Untersuchungsausschuss. Tatsächlich kommt diese Richtlinie aber nicht aus der Verwaltung, sondern vom Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Dr. G. Pruin.
Verfasst worden ist die Richtlinie von ihm auf seinem Rechner bei gelsensport- dort ist er ebenfalls Geschäftsführer.
Besser kann die Unterstützung der Stadt doch gar nicht laufen. Mehrheitsfraktion und Verwaltung arbeiten auf kurzem Dienstweg Hand in Hand.
Aber die Erarbeitung der Richtlinie kann nur der Anfang sein. Eine wirkliche Unterstützung der Stadt bestünde darin, dass Dr. Pruin, natürlich ebenfalls während seiner Arbeitszeit bei gelsensport, auch schon einmal den Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses verfassen würde.
Dann könnte die eine oder andere Sitzung weniger stattfinden – und die Stadtverwaltung würde nicht nur manpower einsparen, sondern auch noch die für die Sitzung anfallenden Sitzungsgelder. Angesichts der angespannten Haushaltslage wäre das doch wünschenswert.
Ist ja nun schon einige Zeit her… und viel Wasser die Emscher rauf gelaufen. Dennis Zitzewitz empört sich hier:
http://www.gelsenclan.de/index.php/frings-bekommt-stabsstelle-bei-der-gafoeg/