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Am 25. November 2006 begann ein großes Experiment – oder ein Kunstwerk – oder eine Möglichkeit zum Austausch – oder eine weitere Möglichkeit des öffentlichen Diskurses

– oder eine Möglichkeit Nachbarn zu treffen, oder eine Möglichkeit, ein wenig Hintergrundwissen über die Stadt Gelsenkirchen abzugreifen.

Die »Gelsenkirchener Geschichten« waren und sind von alle dem ein wenig. Weil sie in erster Linie ein Forum sind, sind sie das, was die Nutzer aus dem Rahmen »Gelsenkirchener Geschichten« machen.

Einige Nutzer sind Spezialisten, melden sich nur bei »ihren« Themen zu Wort, andere melden sich zu allem zu Wort, wieder andere wollen die Metaebene besteigen und melden sich gerne bei Diskussionen über das Forum. Unsichtbare, aber spürbare Fraktionen bilden sich. Das ist Alltag in Onlineprojekten. Ohne und mit alltäglichen Themen.

Bei der Virtualität ist es dabei nicht geblieben. Das Forum ist konkret geworden. Zum einen durch das Engagement für die Stolpersteine, zum anderen durch die sozialen Kontakte, die erst durch dieses Forum entstanden sind. Einige dieser Kontakte waren nachhaltig, andere von wenig großer Dauer.

Einige Nutzer lieben sich, andere naja.

Einer benötigt Hilfe, ein anderer kann Hilfe anbieten. Die Zeit hat das Forum verändert und auch diejenigen, die von Beginn an dabei waren. Wie es sich in den nächsten fünf Jahren entwickeln wird, wird auch hier von denjenigen abhängen, die interessiert mitarbeiten und mitschreiben. Jeder Nutzer wird ein Gestalter des Gesichts sein, das die »Gelsenkirchener Geschichten« zeigen.

Hoffen wir auf ein schönes Gesicht!

Das herrkules-magazin Team gratuliert den »Gelsenkirchener Geschichten« herzlichst und wünscht ihnen und uns allen weiterhin zahllose Diskurse und Themen, die eine Stadt bewegen.

The same procedure as last year?

 

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Von Chajm Guski

Chajm ist begeisterter Bewohner des Ruhrgebiets (könnte sich grundsätzlich aber auch vorstellen, woanders zu leben), Herausgeber von talmud.de, Organisator des Minchah-Schiurs im Ruhrgebiet, Blogger, Autor von Artikeln und Glossen in der„Jüdischen Allgemeinen”. Zudem ist er ein Early Adaptor der vielen technischen Spielereien, die das Internet jeden Tag hervorbringt. Einige werden auch hier dokumentiert.

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